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Querschnitt durch ein energetsich saniertes Haus

Ihre Energetische Sanierung im Altbau

Sobald der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) einen umfassenden Überblick über geeignete Maßnahmen zum energetisch sanieren liefert, erfolgt die gezielte Umsetzung der einzelnen, sorgfältig aufeinander abgestimmten Schritte.


Dabei unterscheiden wir zwischen Maßnahmen an der Gebäudehülle, der Heizung und im Bereich Photovoltaik.


Es ist oft empfehlenswert, zunächst die Gebäudehülle zu verbessern, um optimale Bedingungen für den effizienten Betrieb einer modernen Heizungsanlage zu schaffen.


Im Rahmen der energetischen Sanierung im Altbau verfolgen wir das Ziel, die Energieeffizienz zu erhöhen, Energiekosten zu reduzieren, den CO₂-Ausstoß zu minimieren und langfristig sowohl den Werterhalt als auch den Wohnkomfort zu steigern.

Ihre individuelle Beratung 

Erneuerbar Wohnen 4M GmbH
Inhaber Dr.-Ing. Hubertus Hausotter

Hubertus Hausotter ist der Gründer & Geschäftsführer der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH. Als Ingenieur hat er an der
Bayerischen Architektenkammer eine Weiterbildung als Energieberater für Wohngebäude absolviert.

 

Er ist registrierter Energieberater beim BAFA sowie zugelassener
Energie-Effizienzexperte bei der dena in der Kategorie Wohngebäude.

 

Gerne sind wir für Sie da und nehmen uns Zeit Ihr Anliegen kennenzulernen.

  • https://www.linkedin.com/in/dr-ing-hubertus-hausotter-4b56231b0/
  • Instagram
Dr.-Ing. Hubertus Hausotter

Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle

Die folgenden Maßnahmen können entscheidend dazu beitragen, die energetische Qualität Ihres Hauses zu verbessern.

Blattmuster

Umstieg auf erneuerbare Energien bei Ihrem Heizsystem

In den nächsten 20 Jahren wird es notwendig sein, fossile Heizsysteme vollständig durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Gerne präsentieren wir Ihnen die passenden Anlagenkomponenten für diesen Übergang.

Solarthermie

Solarthermische Anlagen

Solarthermie ist eine Technik, die Sonnenenergie direkt in Wärme umwandelt. Im Gegensatz zur Photovoltaik, die Sonnenlicht in Strom umwandelt, nutzt Solarthermie die Sonneneinstrahlung zur Erzeugung thermischer Energie (Wärme). Diese Wärme eignet sich hervorragend zur Erwärmung von Brauchwasser und zur Unterstützung des Heizsystems, besonders in Kombination mit einer Wärmepumpe.


Vorteile der Solarthermie:

  • Energiekostensenkung: Solarthermie nutzt die Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, was den Bedarf an fossilen Energieträgern wie Öl, Gas oder Strom reduziert. Besonders im Sommer und bei sonnigem Wetter lassen sich so die Energiekosten deutlich senken.

  • Umweltfreundlichkeit: Solarthermie nutzt eine erneuerbare Energiequelle ohne schädliche Emissionen und trägt somit zur Senkung des CO₂-Ausstoßes bei.

  • Effektive Heizungsunterstützung: Solarthermie eignet sich sowohl zur Warmwasserbereitung als auch zur Heizungsunterstützung, insbesondere in Verbindung mit Niedrigtemperatur-Heizsystemen wie Fußbodenheizungen.

  • Für alle, die eine Energetische Sanierung des Altbaus in Betracht ziehen, bietet Solarthermie eine attraktive Möglichkeit, Energiekosten zu senken, die Umwelt zu entlasten und langfristig von fossilen Brennstoffen unabhängig zu werden – eine ideale Maßnahme im Rahmen einer umfassenden energetischen Sanierung.

Wärmepumpe

Elektrisch betriebene Wärmepumpen

Die elektrisch betriebene Wärmepumpe nutzt erneuerbare Energiequellen zur Beheizung eines Gebäudes. Damit die Wärmepumpe, insbesondere in älteren Gebäuden, effizient arbeitet, müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen gegeben sein.


Es ist daher ratsam, vor einer Angebotsanfrage eine Eignungsprüfung des Gebäudes für den Einsatz einer Wärmepumpe durchzuführen. Eine Heizlastberechnung ermittelt den Energiebedarf des Gebäudes und ermöglicht gezielte Optimierungen, um den Energieverbrauch zu senken und die Effizienz der Wärmepumpe zu steigern.


Ein guter Wärmeschutz durch Dämmung und moderne Fenster minimiert Wärmeverluste. Neben der Wärmeerzeugung spielt auch die Wärmeverteilung innerhalb der Wohnräume eine entscheidende Rolle. Diese erfolgt über Heizkörper, Wandheizungen oder Fußbodenheizungen. Je nach Größe und Leistung dieser Wärmeüberträger kann die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe angepasst werden. Besonders effizient sind Fußbodenheizungen oder großflächige Heizkörper, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen (30-40°C) arbeiten.


Vor der Entscheidung für eine Wärmepumpe sollten daher sowohl die Gebäudeeigenschaften als auch die Wärmeverteilung geprüft und gegebenenfalls optimiert werden.


Vorteile einer Wärmepumpe:

  • Erneuerbare Energie und Umweltfreundlichkeit: Wärmepumpen nutzen natürliche Energiequellen wie Luft, Wasser oder das Erdreich.

  • Niedrigere Betriebskosten: Trotz höherer Anschaffungskosten bieten Wärmepumpen langfristig geringere Betriebskosten, besonders bei günstigen Strompreisen oder bei Eigenstromnutzung.

  • Förderungen und staatliche Unterstützung: Zahlreiche Förderprogramme erleichtern den Umstieg auf Wärmepumpen finanziell.

  • Langfristige Amortisation: Die Investition in eine Wärmepumpe amortisiert sich über die Jahre durch reduzierte Energiekosten – je länger die Nutzung, desto rentabler die Investition.

  • Zukunftssichere Technologie: Wärmepumpen gelten als nachhaltige und umweltfreundliche Lösung, die die globalen Klimaziele zur CO₂-Reduktion unterstützt.

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Photovoltaik zur Gewinnung von Strom 

Der durch Photovoltaik (PV) erzeugte Strom kann nicht nur für Haushaltsgeräte und das Laden von Elektrofahrzeugen genutzt werden, sondern auch zur Gebäudeheizung, wenn eine Wärmepumpe eingebunden ist.


Dank moderner Technik lassen sich solche Energiesysteme sowohl für Neubauten als auch für bestehende Wohngebäude planen. Eine detaillierte Analyse der vorhandenen Bedingungen ist dabei entscheidend, um das energetische Potenzial des Gebäudes zu bewerten und eine kosteneffiziente Lösung zu finden, die den Anforderungen und Kosten entspricht, wenn Sie eine Energetische Sanierung des Altbaus anstreben.


Eine Photovoltaikanlage wird wirtschaftlicher, je mehr des erzeugten Stroms direkt im Haushalt genutzt wird. Das regelmäßige Laden eines Elektrofahrzeugs kann den Eigenverbrauch erheblich steigern, wobei eine Wallbox für höhere Ladeleistungen sinnvoll ist.


Ein Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass der erzeugte PV-Strom gezielt auf verschiedene Verbraucher wie Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen, Batteriespeicher, Warmwasserbereitung und Haushaltsgeräte verteilt wird, um den Eigenverbrauch optimal zu nutzen.


Fazit: Photovoltaik bietet eine umweltfreundliche, kosteneffiziente und nachhaltige Möglichkeit der Stromerzeugung. Sie schafft Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und steigenden Strompreisen und ist eine langfristig rentable Investition, die auch dazu beiträgt, die Kosten zu senken, wenn Sie eine Energetische Sanierung des Altbaus in Betracht ziehen.

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  • Was versteht man unter dem individuellen Sanierungsfahrplan?
    Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) zeigt eine auf Ihre Anforderungen zugeschnittene Vorgehensweise auf, Ihr Ein-, Zwei-, oder Mehrfamilienhaus schrittweise zu sanieren. Sie erhalten in einem übersichtlichen Beratungsbericht einen lang­fristigen und detaillierten Über­blick über mögliche Sanierungs­maßnahmen und deren Einspar­potenzial. Im Idealfall werden die empfohlenen Maßnahmen Schritt für Schritt umgesetzt oder als Komplettsanierung zum Effizienzhaus.
  • Welchen Mehrwert bietet ein individueller Sanierungsfahrplan?
    Er bietet den Hauseigentümern einen Überblick über die mögliche Sanierungsmaßnahmen, die Investitionskosten und das Kosteneinsparpotential sowie eine sinnvolle zeitliche Reihenfolge, in der die Modernisierung umgesetzt werden kann. Ökonomische wie auch ökologischen Vorteile sowie die Fördermittel werden betrachtet. Er ist für Wohngebäude gedacht, die älter als 10 Jahre sind. Der erste richtige Grundstein in die Verbesserung der energetischen Qualität Ihres Wohngebäudes ist gelegt. Sollten Sie die Maßnahmen anschließend umsetzen, so profitieren Sie von einer Reduzierung der Energiekosten und dem verringertem CO2 Ausstoß. Die Wohnbehaglichkeit und der Wohnkomfort lassen sich ebenso verbessern.
  • Welche Maßnahmen werden im individuellen Sanierungsfahrplan betrachtet?
    Sie erhalten mit dem iSFP eine Planungsgrundlage in der die Maßnahmen für die energetische Verbesserung der sogenannten thermischen Gebäudehülle enthalten sind. Somit beeinflussen diese Maßnahmen den Energiebedarf für die Beheizung des Wohngebäudes. Darüber hinaus werden Maßnahmen empfohlen zur effizienten Warmwassererzeugung. Die einzelnen Modernisierungsschritte sind aufeinander abgestimmt. Sie erfahren, welche Maßnahmen sinnvoll und realisierbar sind. In dem Maßnahmenplan werden sogenannte „Sowieso-Maßnahmen“ mit den energetischen Modernisierungsmaßnahmen im Zusammenhang geplant. Als „Sowieso-Maßnahmen“ werden diejenigen Maßnahmen bezeichnet, die aufgrund eines instandsetzungsbedürftigen Bauteilzustands oder einer eingeschränkten Bauteil- bzw. Anlagenfunktion notwendig sind.
  • Müssen alle Maßnahmen umgesetzt werden?
    Die Maßnahmen berücksichtigen die geltenden Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes mit den darin festgelegten Umsetzungsanforderungen. Darüber hinaus werden Maßnahmen empfohlen, die zur energetischen Verbesserung führen und deren Umsetzung nicht verpflichtend ist.
  • Wie sehen die Förderungen der BAFA, der KFW und des „iSFP“ Bonus aus?
    Der individuelle Sanierungsfahrplan beinhaltet ebenso Aufstellungen zu möglichen Fördermitteln im Zusammenhang mit den dargestellten Maßnahmen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Wiederaufbau (BAFA) hat es sich zum Ziel gemacht einen Beitrag zu leisten, den Gebäudebestand in Deutschland zu modernisieren. Hierbei werden Investitionen in energieeffiziente und umweltschonende Heizungs- und Energiesysteme monetär unterstützt. Das beinhaltet Maßnahmen an der Gebäudehülle, der Anlagentechnik sowie Anlagen zur Wärmeerzeugung. Es lassen sich Fördermittel durch dem individuellen Sanierungsfahrplan der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) nutzen. Wird der iSFP gefördert und die Maßnahme bezüglich Gebäudehülle, Anlagentechnik oder Heizungsoptimierung innerhalb eines Zeitraums von maximal 15 Jahren nach Erstellung des iSFP umgesetzt, so erhöht sich der Fördersatz um 5 % (iSFP Bonus). Ein Beispiel: Sie erhalten aktuell bis zu 20 % Förderung, wenn Sie Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle vornehmen (15 % Förderung + 5 % „iSFP-Bonus“). Für die Heizungsmodernisierung ist die Antragstellung seit Anfang 2024 an die KFW zu richten. Das Förderprogramm umfasst in Abhängigkeit von der Anlage zur Wärmeerzeugung unterschiedliche Förderbestandteile. Der mögliche Förderumfang wird objekt- und maßnahmenbezogen im iSFP dargestellt.
  • Wird die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans gefördert?
    Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Ihr Vorhaben. Die Förderhöhe beträgt 50 % des förderfähigen Beratungshonorars, maximal jedoch 650 € bei Ein- oder Zweifamilienhäusern und maximal 850 € bei Wohngebäuden ab drei Wohneinheiten. Die maximal gültigen Förderhöhen gelten auch für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG). Hinzu kommen 250 € Förderung, wenn wir als Energieberater für eine WEG beratend tätig sind und die Ergebnisse des Energieberatungsberichtes auf der Wohnungseigentümerversammlung präsentieren. Siehe bitte auch: Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW)".
  • Warum macht es Sinn einen zertifizierten Energieberater einzubinden?
    Im Zusammenhang mit der Antragstellung in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist es für bestimmte Maßnahmen erforderlich einen Energieeffizienz Experten (EEE) einzubeziehen. Dies gilt für: Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle Anlagentechnik (außer Heizung) Errichtung, Umbau und Erweiterung eines Gebäudenetzes Anträge mit einem iSFP-Bonus Fachplanung und Baubegleitung​

Häufig gestellte Fragen zu den Maßnahmen der energetischen Sanierung.

Beratung

Gerne beraten wir Sie zu Ihren individuellen Einzelmaßnahmen für die energetische Sanierung im Altbau.

Jedes Gebäude ist einzigartig und benötigt eine individuelle Analyse, besonders wenn Sie eine Energetische Sanierung im Altbau in Erwägung ziehen. Wir laden Sie herzlich zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch ein, um gemeinsam herauszufinden, wie wir Sie optimal unterstützen können – auch im Hinblick auf die Kosten einer energetischen Sanierung.


In diesem kostenfreien Gespräch bewerten wir den aktuellen Zustand Ihres Gebäudes und zeigen Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten und Potenziale für eine energetische Sanierung auf. Unser Service begleitet Sie durch alle weiteren Schritte – von der Umsetzung der Maßnahmen über die Beantragung von Fördermitteln bis hin zur umfassenden Baubegleitung.


Nutzen Sie unser kostenloses Angebot und vereinbaren Sie noch heute einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch!

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