Energieeffizienzklasse für Wohngebäude: Bedeutung, Bewertung und Zukunft für Bestandsgebäude
- hubertushausotter
- 28. März
- 3 Min. Lesezeit
Beitrag von Dr. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH
Wie energieeffizient ist Ihr Wohngebäude? Diese Frage wird für Eigentümer und Mieter immer wichtiger, denn eine schlechte Energieeffizienz kann hohe Heizkosten, einen sinkenden Immobilienwert und eine schlechte Umweltbilanz bedeuten. Die Energieeffizienzklasse für Wohngebäude hilft dabei, den energetischen Zustand eines Gebäudes auf einen Blick zu erfassen.
Besonders für Bestandsgebäude spielt die Energieeffizienz eine zentrale Rolle. Während Neubauten bereits strenge energetische Standards erfüllen müssen, gibt es für ältere Gebäude bisher keine verpflichtenden Mindestanforderungen.
Doch das könnte sich bald ändern: Die Europäische Union plant eine Überarbeitung der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD), die den Primärenergieverbrauch von Wohngebäuden bis 2030 um 16 % und bis 2035 um bis zu 22 % reduzieren soll.
Die Erneuerbar Wohnen 4m GmbH unterstützt Immobilieneigentümer bei der Optimierung ihrer Gebäudeenergieeffizienz. Durch gezielte Sanierungsmaßnahmen helfen wir Ihnen, Ihre Immobilie zukunftssicher und nachhaltiger zu gestalten.
Was bedeutet die Energieeffizienzklasse für Wohngebäude?
Die Energieeffizienzklasse für Wohngebäude ist eine Kennzeichnung, die angibt, wie hoch der Energiebedarf eines Hauses ist. Sie wird in Kategorien von A+ (sehr effizient) bis H (sehr ineffizient) eingeteilt. Diese Einstufung erfolgt über den Energieausweis, der für alle Verkaufs- und Vermietungsobjekte verpflichtend ist.
Gerade für Bestandsgebäude mit älterer Bausubstanz und veralteter Heiztechnik fällt die Einstufung oft schlechter aus. Das kann langfristig zu steigenden Energiekosten führen – und mit den geplanten EU-Vorgaben könnte sich eine niedrige Effizienzklasse sogar nachteilig auf den Immobilienwert auswirken.

Wie wird die Energieeffizienzklasse für Wohngebäude berechnet?
Die Berechnung der Energieeffizienzklasse erfolgt auf Basis des Primärenergiebedarfs eines Gebäudes. Dabei gibt es zwei Energieausweisarten:
Bedarfsausweis:
Beruht auf einer technischen Analyse des Gebäudes.
Berücksichtigt vor allem die Bauweise, Dämmung, Fensterqualität und das Heizungssystem.
Ermittelt den theoretischen Energiebedarf unabhängig vom Nutzungsverhalten.
Verbrauchsausweis:
Basierend auf den tatsächlichen Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre.
Abhängig von Nutzerverhalten und Witterungseinflüssen.
Günstiger, aber weniger präzise als der Bedarfsausweis.
Gerade bei älteren Bestandsgebäuden kann der Bedarfsausweis wertvolle Hinweise auf energetische Schwachstellen liefern.
Energieeffizienzklasse für Bestandsgebäude: Herausforderungen und Chancen
Viele ältere Gebäude fallen in die Effizienzklassen E bis H, was auf einen hohen Energieverbrauch hinweist. Die häufigsten Ursachen:
Ungedämmte Außenwände und Dächer
Veraltete Heizungsanlagen (z. B. Öl- oder Gasheizungen)
Fenster ohne Wärmeschutzverglasung
Fehlende oder mangelhafte Dämmung der wärmeführenden Rohrleitungen
Doch es gibt gute Nachrichten: Die meisten Bestandsgebäude lassen sich mit gezielten Maßnahmen auf eine bessere Energieeffizienzklasse bringen.
Welche Sanierungsmaßnahmen verbessern die Energieeffizienzklasse?
Fassaden- und Dachdämmung
Eine gute Dämmung kann Wärmeverluste deutlich reduzieren.
Förderprogramme von der KfW oder dem BAFA bieten finanzielle Unterstützung.
Austausch alter Heizsysteme
Eine Wärmepumpe kann den Energieverbrauch erheblich senken.
Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein – der Umstieg auf erneuerbare Energien lohnt sich langfristig.
Fenstertausch und Türdämmung
Dreifachverglasung kann Wärmeverluste reduzieren.
Gedämmte Rollladenkästen können zusätzlich für eine Verringerung der Wärmeverluste sorgen.
Nutzung erneuerbarer Energien
Photovoltaikanlagen und Solarthermie helfen den Primärenergiebedarf zu senken.
Eigenstromproduktion reduziert langfristig die Energiekosten.
Optimierung der Heizungssteuerung
Intelligente Thermostate können helfen Heizkosten zu reduzieren.
Smarte Steuerungssysteme passen sich an das Nutzerverhalten an.
Lohnt sich eine Sanierung?
✅ Ja, denn:
✔ Eine bessere Energieeffizienzklasse sichert oder optimiert den Immobilienwert.
✔ Niedrigere Energiekosten machen sich sofort bemerkbar.
✔ Fördermittel reduzieren die finanziellen Belastungen.
Die Erneuerbar Wohnen 4m GmbH unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung energieeffizienter Modernisierungsmaßnahmen. Wir helfen Ihnen, langfristig Energiekosten zu sparen und Ihr Gebäude nachhaltig zu optimieren.

Fazit: Energieeffizienzklasse für Wohngebäude als wichtiger Faktor für Bestandsimmobilien
Die Energieeffizienzklasse für Wohngebäude wird in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle spielen. Besonders für Bestandsgebäude ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu ergreifen.
🏡 Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich beraten, welche Sanierungen für Ihr Gebäude sinnvoll sind. Die Erneuerbar Wohnen 4m GmbH steht Ihnen als zuverlässiger Partner zur Seite, um Ihre Immobilie auf die Zukunft vorzubereiten – effizient, nachhaltig und wertsteigernd.
Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH

Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH begleitet Sie individuell bei den einzelnen Schritten zur Verbesserung der energetischen Qualität Ihres Wohngebäudes - von der Planung bis zur Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter (Gründer und Geschäftsführer) ist registrierter Energieberater beim BAFA und zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der dena.
Lassen Sie uns gemeinsam die beste Lösung für die Optimierung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes finden.
Gerne für Sie da
Als Ihre Energieeffizienz Experte unterstütze ich Sie dabei, die thermische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine professionelle Begutachtung können energetische Schwachstellen erkannt und effektive Sanierungsmaßnahmen geplant werden
Basierend auf der Analyse schlage schlagen wir konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vor und begleite Sie bei allen wichtigen Schritten, auch bei der Beantragung von möglichen Fördermitteln. Gerne sind wir für Sie da: Kontakt
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