Energieeffizienzklasse Tabelle: Bedeutung und Optimierungsmöglichkeiten
- hubertushausotter
- 10. Apr.
- 4 Min. Lesezeit
Beitrag von Dr. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH
Einführung in die "Energieeffizienzklasse Tabelle"
Die Energieeffizienzklasse eines Hauses ist ein wichtiger Indikator für dessen energetische Qualität. Mithilfe der "Energieeffizienzklasse Tabelle" lässt sich schnell erfassen, wie viel Energie ein Gebäude pro Quadratmeter verbraucht – und damit auch, wie nachhaltig und kosteneffizient es ist. Sowohl für Eigentümer als auch für potenzielle Käufer oder Mieter liefert diese Tabelle eine transparente Entscheidungsgrundlage.
Aufbau der "Energieeffizienzklasse Tabelle"
Die Energieeffizienzklasse eines Hauses ist ein wichtiger Indikator für dessen energetische Qualität. Mithilfe der Energieeffizienzklasse Tabelle lässt sich schnell erfassen, wie viel Energie ein Gebäude pro Quadratmeter verbraucht – und damit auch, wie nachhaltig und kosteneffizient es ist. Sowohl für Eigentümer als auch für potenzielle Käufer oder Mieter liefert diese Tabelle eine transparente Entscheidungsgrundlage.
Gebäude werden auf Basis ihres Energiebedarfs bestimmten Klassen zugeordnet – von A+ (besonders effizient) bis H (sehr ineffizient). Die Tabelle ist farblich abgestuft: von grün für energiearme Häuser bis tiefrot für Gebäude mit hohem Energieverbrauch.
Grün (A+ bis B): Hohe Energieeffizienz
Gelb (C bis E): Mittlere Energieeffizienz
Orange bis Rot (F bis H): Niedrige Energieeffizienz
Klasse | Verbrauch (kWh/m²a) | Typischer Gebäudestatus |
A+ | unter 30 | Passivhaus, modern gedämmt |
A | 30–50 | Neubaustandard mit Effizienz |
B | 50–75 | Energetisch gut sanierte Häuser |
C | 75–100 | Üblicher Neubaustandard |
D | 100–130 | Ältere, teilmodernisierte Häuser |
E | 130–160 | Altbau mit einfacher Dämmung |
F | 160–200 | Altbau, kaum energetisch verbessert |
G | 200–250 | Stark veraltete Gebäude |
H | über 250 | Sehr hohe Energieverluste |
Die Einstufung erfolgt meist durch den Energieausweis, der bei Verkauf oder Vermietung Pflicht ist.

Was beeinflusst die Energieeffizienzklasse?
Einflussfaktoren sind u.a.:
Gebäudedämmung (Fassade, Dach, Keller)
Fenster und Türen (Isolierverglasung vs. Einfachverglasung)
Heizungssystem (Effizienz, Alter, Brennstoffart)
Art der Energieerzeugung (z. B. Nutzung von Solarenergie)
Gebäudetechnik (z. B. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung)
Je moderner und besser aufeinander abgestimmt die Bauteile und Anlagen sind, desto effizienter ist die Einstufung.
Energieeffizienzklasse verbessern – So geht's
Ein Wohngebäude energetisch zu verbessern lohnt sich mehrfach: Neben sinkenden Energiekosten verbessert sich die Einstufung, der Wohnkomfort steigt und die Immobilie gewinnt an Wert. Hier sind wirkungsvolle Maßnahmen:
Verbesserung der Dämmung
Eine gute Wärmedämmung ist das Fundament jeder Effizienzsteigerung. Dach, Außenwände und Kellerdecke sollten auf heutigen Standard gebracht werden, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Erneuerung der Fenster
Moderne Fenster mit Dreifachverglasung und optimierter Rahmenkonstruktion verhindern Wärmeverlust und tragen zum Hitzeschutz im Sommer bei.
Modernisierung der Heizung
Alte Heizkessel verursachen hohe Verluste. Moderne Systeme wie Wärmepumpen, Pelletheizungen oder Gas-Brennwerttechnik arbeiten deutlich effizienter.
Installation einer Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage reduziert den externen Strombezug und verbessert die Energiekennwerte spürbar. Selbst erzeugter Strom zählt positiv in die Bilanz der Energieeffizienzklasse.
Haustechnik smart steuern
Moderne Steuerungen sorgen dafür, dass Heizungen und Lüftungen optimal laufen – nicht mehr, nicht weniger. Das spart Energie im Alltag.
Warum ist die Energieeffizienzklasse für Eigentümer wichtig?
Kauf-/Verkaufswert: Immobilien mit hoher Effizienz erzielen auf dem Markt in der Regel eine deutlich bessere Marktattraktivität. Käufer achten zunehmend auf geringe Betriebskosten und nachhaltige Bausubstanz.
Betriebskosten: Eine bessere Effizienzklasse bedeutet niedrigere Heiz- und Energiekosten – das entlastet langfristig das Haushaltsbudget.
Förderungen: Wer in die Energieeffizienz investiert, profitiert häufig von staatlichen Zuschüssen. Diese sind oft an das Erreichen bestimmter Effizienzklassen geknüpft.
Gesetzliche Vorgaben: Mit dem Gebäudeenergiegesetz steigen die Anforderungen an Neubauten und Sanierungen stetig. Eine gute Klassifizierung hilft, gesetzeskonform und zukunftssicher zu sanieren.
Vermietbarkeit: Eine gute Energieeffizienzklasse wird für Mieter immer wichtiger – sowohl aus Kostengründen als auch aus Umweltaspekten. Vermieter mit schlecht eingestuften Objekten riskieren Leerstand oder müssen bei der Mietpreisverhandlung Abstriche machen.
Häufige Fragen zur Energieeffizienzklasse Tabelle
Was sagt die Energieeffizienzklasse genau aus?
Sie zeigt, wie viel Energie ein Gebäude im Verhältnis zu seiner Fläche benötigt – je niedriger, desto effizienter.
Wie finde ich die Klasse meines Hauses heraus?
Über den Energieausweis, der entweder auf Bedarf (berechnet) oder Verbrauch (aus Abrechnungen) basiert.
Kann ich meine Klasse verbessern?
Ja, durch gezielte und aufeinander abgestimmte Modernisierungen wie Dämmung, Heizungstausch, Sanierung der Fenster oder Installation von Photovoltaik.
Wie teuer ist eine energetische Sanierung? Das hängt vom Zustand des Gebäudes ab. Es gibt aber staatliche Förderungen und langfristige Einsparpotenziale.
Warum sollte ich auf eine gute Energieklasse achten? Neben den Kosten- und Umweltaspekten wird sie für Käufer und Mieter immer wichtiger – und kann ebenso einen Einfluss auf die Sanierung haben.
Brauche ich einen Energieausweis beim Verkauf meiner Immobilie? Ja, der ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Klasse muss sogar in Immobilienanzeigen genannt werden.
Fazit:
Die Energieeffizienzklasse Tabelle bietet eine klare Orientierung zur energetischen Qualität von Wohngebäuden. Wer langfristig Energie sparen, den Wohnkomfort erhöhen und den Wert seiner Immobilie steigern möchte, kommt um das Thema nicht herum. Schon kleine Maßnahmen – wie der Austausch von Fenstern oder die Integration erneuerbarer Energien – können große Effekte auf die Klassifizierung haben.
Für Eigentümer, die sich unsicher sind, lohnt sich eine professionelle Energieberatung. So lassen sich individuelle Schwachstellen aufdecken und gezielte Schritte planen – ganz im Sinne eines modernen, nachhaltigen Wohnens.
Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH

Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH begleitet Sie individuell bei den einzelnen Schritten zur Verbesserung der energetischen Qualität Ihres Wohngebäudes - von der Planung bis zur Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter (Gründer und Geschäftsführer) ist registrierter Energieberater beim BAFA und zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der dena.
Lassen Sie uns gemeinsam die beste Lösung für die Optimierung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes finden.
Gerne für Sie da
Als Ihre Energieeffizienz Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine professionelle Begutachtung können energetische Schwachstellen erkannt und effektive Sanierungsmaßnahmen geplant werden
Basierend auf der Analyse schlage schlagen wir konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vor und begleite Sie bei allen wichtigen Schritten, auch bei der Beantragung von möglichen Fördermitteln. Gerne sind wir für Sie da: Kontakt
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