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  • Wärmepumpe im Bestandsgebäude: Effizienz gezielt steigern durch fachgerechte Optimierung

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie der modernen Heiztechnik. Doch gerade im Bestandsgebäude entfalten sie ihr volles Potenzial nur, wenn Technik, Regelung und Gebäudehülle optimal aufeinander abgestimmt sind. Die Erfahrung zeigt: Kleine Anpassungen in der Hydraulik, Temperaturführung und Regelungstechnik können die Effizienz signifikant verbessern – häufig ohne teure Umrüstungen. Bedeutung der Wärmepumpen-Effizienz im Bestandsgebäude Die Wärmepumpe Effizienz im Bestandsgebäude  entscheidet über Wirtschaftlichkeit, Energieverbrauch und Nutzerkomfort. Während Neubauten meist ideal auf den Betrieb ausgelegt sind, stoßen Anlagen in bestehenden Gebäuden häufig auf technische Grenzen: ältere Heizkörper, ungünstige Leitungsführungen oder schwankender Wärmebedarf. Hier kommt es auf die technische Feinabstimmung an – mit gezielten Optimierungen, die das System stabilisieren und an reale Bedingungen anpassen. Hydraulischer Abgleich: Grundlage für stabile Betriebsbedingungen Der hydraulische Abgleich dient dazu, den Betrieb einer Wärmepumpe im Bestand zu stabilisieren und unnötige Energieverluste zu vermeiden. Dabei wird der Wärmefluss in den einzelnen Heizkreisen so eingestellt, dass alle Räume gleichmäßig versorgt werden und die Rücklauftemperaturen möglichst niedrig bleiben. In Ein- und Zweifamilienhäusern lässt sich diese Maßnahme meist gut umsetzen und zeigt deutliche Verbesserungen im Anlagenbetrieb. In Mehrparteienhäusern oder Eigentümergemeinschaften ist die Situation komplexer, da unterschiedliche Nutzerverhalten und individuelle Temperatureinstellungen die Wirkung abschwächen können. Dennoch kann ein hydraulischer Abgleich helfen, die technischen Voraussetzungen für einen ausgewogenen Durchfluss zu schaffen – insbesondere, wenn er mit einer angepassten Regelungsstrategie kombiniert wird. Vorteile im Überblick Maßnahme Wirkung Gleichmäßiger Durchfluss Vermeidung von Über- und Unterversorgung Reduzierte Rücklauftemperatur Bessere Arbeitszahl der Wärmepumpe Stabilerer Betriebspunkt Weniger Taktungen, geringerer Verschleiß Angleichung der Heizflächen Gleichmäßigere Raumtemperaturen und höherer Komfort In der Praxis empfiehlt es sich, den hydraulischen Abgleich immer im Zusammenspiel mit weiteren Maßnahmen zur Betriebsoptimierung zu betrachten – etwa mit angepasster Vorlauftemperatur, intelligenter Regelungstechnik und regelmäßiger Anlagenkontrolle. Optimierung der Vorlauftemperatur: Schlüssel zur Effizienz Die Vorlauftemperatur ist einer der entscheidendsten Faktoren für den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe. Je niedriger sie eingestellt werden kann, desto weniger elektrische Energie wird für die Verdichtung benötigt – und desto höher fällt die Jahresarbeitszahl (JAZ) aus. Gerade im Bestandsgebäude lohnt sich die sorgfältige Anpassung: Heizkurven sollten nicht pauschal eingestellt, sondern auf die tatsächlichen Wärmeverluste des Gebäudes abgestimmt werden. Eine wettergeführte Regelung sorgt dafür, dass die Vorlauftemperatur nur so hoch ist wie nötig. Ergänzend können raumweise Thermostate für eine feinere Anpassung sorgen. Praxis-Tipp: Oft lassen sich Vorlauftemperaturen von 45 °C oder weniger erreichen – auch in Altbauten mit Flächenheizungen oder modernisierten Heizkörpern. Maßnahmen und Wirkungen Maßnahme Wirkung Heizkurve optimieren Anpassung an reale Wärmeverluste Wettergeführte Regelung nutzen Effiziente Anpassung an Außentemperaturen Raumweise Thermostate einsetzen Erhöhter Komfort und Feinanpassung Regelmäßige Kontrolle JAZ Sicherstellung langfristiger Effizienz Pufferspeicher: Stabilität für das System Pufferspeicher sind im Bestand ein sinnvolles Mittel, um Taktungen der Wärmepumpe zu reduzieren und die Energie gleichmäßiger bereitzustellen. Sie wirken wie ein thermisches Polster zwischen Wärmeerzeuger und Heizkreis und gleichen Schwankungen aus, die vor allem in älteren Anlagen auftreten. Vorteile auf einen Blick Vorteil Nutzen Reduzierung der Schaltzyklen Längere Lebensdauer des Verdichters Konstanter Betriebspunkt Höhere Systemeffizienz Einbindung zusätzlicher Wärmequellen Flexiblere Nutzung von Solarthermie oder Kaminöfen Eine fachgerechte Dimensionierung ist entscheidend: Zu kleine Speicher führen zu häufigem Takten, zu große beeinträchtigen die Regelgüte. Die Auslegung sollte deshalb immer durch ein Fachbüro oder einen erfahrenen Wärmepumpenplaner erfolgen. Intelligente Gebäudesteuerung: Effizienz digital optimiert Mit modernen Smart-Home-Systemen lassen sich Wärmepumpen heute intelligent steuern und überwachen. Durch die Kombination mit Sensorik, Wetterdaten und individuellen Nutzerprofilen kann das System bedarfsorientiert und vorausschauend arbeiten. Beispiele aus der Praxis: Ansatz Nutzen Dynamische Heizzeiten Anpassung an tatsächliche Nutzungsmuster Nutzung von PV-Eigenstrom Maximierung des Eigenverbrauchs und Kostensenkung Wetterdatenbasierte Steuerung Anpassung der Vorlauftemperatur an aktuelle Bedingungen Diese Lösungen sind besonders interessant für Haushalte, die bereits Photovoltaik nutzen oder eine Kombination mit Speichertechnologie planen. Aus der Praxis am Beispiel München In mehreren Bestandsgebäuden in München wurden Wärmepumpenanlagen messtechnisch im laufenden Betrieb überwacht. Die Messergebnisse belegen, dass durch eine Kombination aus hydraulischer Optimierung, angepasster Vorlauftemperatur und dynamischer Regelung Einsparungen von bis zu 20% beim Energieverbrauch erzielt werden können – bei gleichbleibendem Komfort. Diese Erkenntnisse spiegeln Erfahrungen wider, die auch in anderen Regionen Deutschlands bestätigt wurden. Sie zeigen eindrucksvoll, dass fachgerechte Optimierung von Wärmepumpen im Bestand keine theoretische Vision ist, sondern real umsetzbare und messbar erfolgreiche Praxis – insbesondere wenn verschiedene Maßnahmen aufeinander abgestimmt werden. Wichtigste Optimierungsschritte im Überblick Schritt Ziel und Nutzen Anlagendiagnose durchführen Erfassung von Ist-Zustand, Volumenströmen und Temperaturen Wärmeverteilung prüfen und ausgleichen Gleichmäßige Versorgung und stabile Betriebsbedingungen Vorlauftemperatur optimieren Reduzierter Stromverbrauch und bessere Jahresarbeitszahl Pufferspeicher überprüfen oder ergänzen Weniger Taktungen und längere Lebensdauer Intelligente Regelung einsetzen Anpassung an Nutzung, Wetter und Energieverfügbarkeit Regelmäßige Kontrolle der Anlage Nachhaltig hohe Effizienz und Komfort Fachliche FAQ zur Wärmepumpenoptimierung Warum ist die Wärmeverteilung so wichtig für Wärmepumpen? Eine gleichmäßige Versorgung aller Heizflächen sorgt dafür, dass die Wärmepumpe mit möglichst stabilen Rücklauftemperaturen arbeitet. Ungleichmäßige Strömungen oder zu hohe Volumenströme erhöhen den Energiebedarf und mindern die Effizienz. Wie stark beeinflusst die Vorlauftemperatur den Stromverbrauch? Schon eine Reduzierung um 1 °C kann den Energieverbrauch um bis zu 2 Prozent senken. Niedrigere Temperaturen verbessern außerdem die Jahresarbeitszahl und erhöhen die Lebensdauer der Anlage. Sind Pufferspeicher in jedem Bestand sinnvoll? Nicht zwingend, aber häufig hilfreich. Gerade bei wechselndem Wärmebedarf oder in älteren Heizsystemen stabilisieren sie den Betrieb, reduzieren Taktungen und verbessern die Regelgüte. Wie lassen sich Smart-Home-Systeme integrieren? Über Standardschnittstellen wie Modbus, KNX oder herstellerspezifische Gateways können Wärmepumpen in zentrale Steuerungssysteme eingebunden werden. So lassen sich Betriebszeiten, Stromtarife und PV-Erträge optimal aufeinander abstimmen. Können diese Maßnahmen auch in älteren Gebäuden umgesetzt werden? Ja, meist problemlos. Entscheidend ist eine sorgfältige Bestandsanalyse und die Kombination aus technischer Feinabstimmung, angepasster Temperaturführung und intelligenter Regelung – unabhängig vom Baujahr. Fazit Auch im Bestandsgebäude kann eine Wärmepumpe effizient, zuverlässig und wirtschaftlich betrieben werden – wenn sie fachgerecht eingestellt und kontinuierlich überwacht wird.Wesentlich ist das Zusammenspiel aller Anlagenteile: vom hydraulischen Gleichgewicht über die optimale Temperaturführung bis hin zur intelligenten Steuerung. Dabei geht es nicht um einzelne Maßnahmen, sondern um das harmonische Zusammenwirken des gesamten Systems. So lassen sich deutliche Effizienzsteigerungen oft schon mit technisch überschaubarem Aufwand erreichen – bei gleichbleibendem Komfort und sinkenden Betriebskosten. Dr. Ing. Hubertus Hausotter unterstützt Eigentümerinnen und Eigentümer bei der ingenieurtechnischen Analyse und Optimierung bestehender Wärmepumpenanlagen – mit praxisnahen Lösungen und dem Blick für nachhaltige Energieeffizienz. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Kommunale Wärmeplanung München – Auswirkungen für Eigentümer und Kommunen

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Seit dem 1. Januar 2024 gilt das neue Wärmeplanungsgesetz (WPG), das alle Kommunen in Deutschland verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen und so schrittweise den Umstieg auf erneuerbare Wärmeversorgung einzuleiten. München nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein und hat diesen Prozess bereits weitgehend umgesetzt.​ Für Eigentümerinnen und Eigentümer stellen sich wichtige Fragen: Welche Veränderungen bringt die kommunale Wärmeplanung in München? Wie entstehen neue Wärmeversorgungsgebiete und welche Heiztechnik ist künftig zukunftssicher und sinnvoll? Ziele und Grundlagen der regionalen Wärmeplanung München Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz definiert die kommunale Wärmeplanung als strategischen Prozess zur Entwicklung einer klimaneutralen, sicheren und bezahlbaren Wärmeversorgung. In München sind folgende Bausteine zentral: Analyse des aktuellen Wärmebedarfs und -angebots Bewertung erneuerbarer Quellen wie Geothermie, Solarthermie Maßnahmen zur Dekarbonisierung bestehender Gebäude Nach jedem Update fließen die Ergebnisse in den kommunalen Wärmeplan München ein, der laufend aktualisiert und als Orientierung für Eigentümer veröffentlicht wird. Amtliches Geoportal zur Münchner Wärmeplanung: https://stadt.muenchen.de/infos/waermewende-muenchen.html Kommunale Wärmeplanung München – aktueller Stand Die Stadt München hat am 15. Mai 2024 die erste Fassung ihres Wärmeplans verabschiedet und erfüllt damit die gesetzlichen Vorgaben des WPG für Großstädte (Frist: 30. Juni 2026). Die Planung entstand in Kooperation mit den Stadtwerken München (SWM) und externen Fachbüros. Ziel ist u.a., den Fernwärmeanteil auf etwa 62 Prozent langfristig zu erhöhen. Geothermie, Großwärmepumpen und industrielle Abwärme stehen dabei im Fokus. Das städtische Geoportal zeigt für alle Stadtteile geplante Versorgungsstrategien an – eine wichtige Planungshilfe für Eigentümer. Da es sich um die erste Version handelt, wird der Plan fortlaufend fortgeschrieben. Kommunale Wärmeplanung in den Landkreisen München, Starnberg und Fürstenfeldbruck Auch die Landkreise München, Starnberg und Fürstenfeldbruck entwickeln eigene kommunale Wärmepläne. Für Kommunen unter 100.000 Einwohner gilt eine Frist bis spätestens 30. Juni 2028. Landkreis Starnberg: Nahwärmenetze mit Schwerpunkt Geothermie (z.B. Gauting, Gilching, Herrsching) Landkreis Fürstenfeldbruck: Germering prüft Machbarkeit für kommunale Nahwärmenetze Landkreis München: Kooperation mit Energieagenturen, Prüfung regionaler Wärmesenken Eigentümer*innen sollten frühzeitig den lokalen Status abfragen. Bei geplanten Netzen lohnt sich auch ein späterer Netzanschluss, andernfalls gelten dezentrale Lösungen weiterhin als zukunftssicher. München und das Umland im bundesweiten Vergleich Mit dem beschlossenen Wärmeplan ist München bundesweiter Vorreiter bei der Umsetzung. Die Landkreise orientieren sich in ihrer Planung oft an den technischen und inhaltlichen Vorgaben der Stadt München. Die Landeshauptstadt hat ihren Wärmeplan bereits 2024 abgeschlossen und setzt stark auf eine Kombination aus Geothermie, Wärmenetzen und Abwärmenutzung . Damit gehört München, neben Städten wie Stuttgart, Mannheim oder Kiel, zu den ersten deutschen Großstädten mit einem offiziell verabschiedeten Wärmeplan. Leitfaden Kommunale Wärmeplanung Bundesebene: https://www.kww-halle.de/praxis-kommunale-waermewende/bundesgesetz-zur-waermeplanung Fördermöglichkeiten für kommunale Wärmeplanung Bund und Land unterstützen die kommunale Wärmeplanung durch Zuschüsse, etwa aus dem BEW-Programm (Bundesförderung effiziente Wärmenetze) sowie über die BAFA-Förderung . Bayern stellt bis 2028 rund 79 Millionen Euro für kommunale Wärmeprojekte bereit. Für Eigentümer lohnt sich ein Fördermittel-Check: Auch begleitende Maßnahmen wie Energieberatung, Heizungsmodernisierung oder Wärmepumpenintegration können finanziell unterstützt werden. Handlungsempfehlungen für Eigentümer Die kommunale Wärmeplanung in München bietet Eigentümer:innen wertvolle Planungssicherheit und Orientierung für Investitionen. Sie zeigt transparent auf, in welchen Stadtgebieten der Ausbau von Wärmenetzen vorgesehen ist und wo dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Hybridheizungen besonders wirtschaftlich sind.​ Empfohlen wird: Frühzeitige, individuelle Abstimmung mit qualifizierten Energieberater:innen, um die beste Option für das eigene Gebäude zu finden Prüfung der Möglichkeit eines Anschlusses an bestehende oder künftige Wärmenetze über das städtische Geoportal Information und Beratung zu aktuellen Fördermitteln, inklusive Begleitung bei der Antragstellung und Umsetzung Vorausschauende Planung und Modernisierung der Heizanlage auf Basis der regionalen Wärmeversorgungsstrategie und technischer Gegebenheiten Eine professionelle Energieberatung unterstützt Sie nicht nur bei der Entscheidungsfindung, sondern begleitet aktiv bei der Umsetzung – und sichert dadurch oft erst den Zugang zu staatlichen Fördermitteln und einen reibungslosen Ablauf Ihres Modernisierungsvorhabens. Energieberatung für Eigentümer: Unterstützung und Vorgehen im Wärmeplanprozess Fachkundige Energieberater (z.B. mit dena-Zertifikat) bieten: Gebäudeanalyse mit Aufdeckung energetischer Schwachstellen Bewertung und Auswahl der wichtigsten Heizungsoptionen im Kontext der kommunalen Wärmeplanung Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans und Unterstützung bei der Umsetzung aller weiteren Schritte Beratung zu aktuellen Fördermöglichkeiten und Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln Ansprechperson für Rückfragen während des gesamten Projekts und für die Dokumentation der Maßnahmen Besonders bei größeren Sanierungs- oder Modernisierungsvorhaben ist der Einbezug eines zertifizierten Energieberaters oft Voraussetzung für staatliche Förderung. Professionelle Energieberater begleiten Eigentümer von der Planung über die praktische Umsetzung bis hin zur Bestätigung der erfolgreich ausgeführten Sanierungsmaßnahmen und sorgen so für einen effizienten und wirtschaftlichen Ablauf. Bürgerbeteiligung & Ausblick Die kommunale Wärmeplanung in München ist weit mehr als ein technisches Konzept – sie versteht sich als gesellschaftlicher Prozess, bei dem Bürger:innen aktiv eingebunden werden. Über digitale Geoportale, Workshops und Beteiligungsverfahren erhalten Eigentümer:innen und Interessierte die Möglichkeit, sich direkt zu informieren, Fragen zu stellen und regionale Strategien mitzugestalten.​ München nimmt in Sachen Partizipation und fortschrittlichem Dialog eine bundesweite Vorreiterrolle ein: Die Stadt setzt auf Transparenz und frühe Beteiligung, damit Akzeptanz, Sozialverträglichkeit und Innovation in der Wärmewende Hand in Hand gehen. In den kommenden Jahren wird entscheidend sein, wie gut sich die Wärmeplanung der Landkreise Starnberg und Fürstenfeldbruck mit der Münchens verzahnt und wie effizient Kommunen, regionale Akteure und die Öffentlichkeit zusammenarbeiten.​ Für Eigentümer:innen gilt: Künftige Investitionen in Heizungsanlagen oder energetische Maßnahmen sollten in enger Abstimmung mit der lokalen Wärmeplanung getroffen werden. Eine professionelle Energieberatung hilft, aktuelle Möglichkeiten und Förderprogramme optimal auszuschöpfen und individuelle, nachhaltige Lösungen für das eigene Gebäude zu finden. Die Entwicklung in München dient dabei vielen umliegenden Gemeinden als Orientierung. Je besser Kommunen, Stadtwerke, Beratungsstellen und Bürger:innen zusammenarbeiten, desto effizienter und sozialverträglicher gelingt der gemeinsame Wandel hin zu einer klimaneutralen Zukunft.​ FAQs Was ist die kommunale Wärmeplanung München? Die kommunale Wärmeplanung München ist ein gesetzlich vorgeschriebener Prozess, mit dem die Landeshauptstadt einen Fahrplan für eine klimaneutrale und sichere Wärmeversorgung erarbeitet. Kernelemente sind: Ausbau erneuerbarer Wärmequellen (wie Geothermie und Wärmepumpen) und der sukzessive Ersatz fossiler Energieträger.​ Bis wann müssen Wärmepläne vorliegen? Großstädte wie München müssen ihren Wärmeplan bis 30. Juni 2026 erstellen; München hat diesen bereits 2024 abgeschlossen. Kleinere Kommunen der Region (zum Beispiel Landkreis München, Starnberg, Fürstenfeldbruck) haben bis 30. Juni 2028 Zeit.​ Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Für Sanierung, Heizungsumstellung und Beratung bestehen verschiedene Förderprogramme von Bund, Land und Kommune. Da diese oft aktualisiert werden, ist eine individuelle Beratung für die passende Förderung sinnvoll.​ Wie können sich Eigentümer:innen beteiligen? Die Stadt München ermöglicht aktive Beteiligung über Informationsveranstaltungen, Workshops, Bürgerdialoge und das digitale Geoportal zur Wärmeplanung, in dem sich Eigentümer:innen orientieren können.​ Wie erfahre ich, welche Wärmeversorgung am eigenen Standort vorgesehen ist? Im Geoportal der Stadt München finden Eigentümer:innen die geplante Wärmeversorgung für ihr Grundstück (Fern-, Nahwärme, dezentrale Lösungen). Energieberatungsstellen ergänzen die ortsbezogene Information.​ Fachkundige Beratung für Ihren Standort Professionelle Energieberatung hilft, die Planungen einzuordnen und Investitionen standortgerecht auf die kommunale Wärmeplanung auszurichten. So gelingt nachhaltige und förderfähige Modernisierung.​ Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • PV-Strom clever nutzen: Wie Sie den Eigenverbrauch nachhaltig steigern

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Steigerung des PV-Strom-Eigenverbrauchs  gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Angesichts stabil hoher Strompreise und weiterhin sinkender Einspeisevergütungen lohnt es sich, den erzeugten PV-Strom möglichst vollständig im eigenen Haus zu nutzen. Jede Kilowattstunde, die vor Ort verbraucht wird, senkt die laufenden Stromkosten und reduziert den CO₂-Ausstoß. So schaffen Hausbesitzer nicht nur mehr Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gerade in Regionen mit höherer Sonneneinstrahlung, wie dem Großraum München, kann eine gezielte Eigenverbrauchsoptimierung den wirtschaftlichen Nutzen einer PV-Anlage deutlich erhöhen. PV Strom Eigenverbrauch steigern – warum das Thema immer wichtiger wird Die aktuelle Marktsituation führt dazu, dass die Einspeisung ins öffentliche Netz wirtschaftlich weniger attraktiv ist als der Eigenverbrauch. Daher rückt die Frage, wie sich der selbst erzeugte Strom besser nutzen lässt, in den Mittelpunkt moderner Energiekonzepte. Je höher der PV-Strom-Eigenverbrauch, desto geringer der Bezug teuren Netzstroms. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit und unterstützt den Weg in Richtung Energieautarkie. Wer gezielt seinen PV-Strom-Eigenverbrauch steigert, profitiert mehrfach, durch reduzierte Betriebskosten, größere Unabhängigkeit und eine messbare Verringerung der Umweltbelastung. Was bedeutet Eigenverbrauch beim PV-Strom konkret? Eigenverbrauch beschreibt den Anteil des selbst erzeugten PV-Stroms, der direkt im Haushalt genutzt wird – für Geräte von Kühlschrank über Waschmaschine bis hin zu Wärmepumpe oder Elektroauto. Der Eigenverbrauchsanteil hängt maßgeblich von der zeitlichen Übereinstimmung von Stromerzeugung und Strombedarf ab. Ohne Speicher liegt er meist bei 25–35 %, mit Speicher und einfachem Lastmanagement können Werte zwischen 50 % und 70 % erreicht werden. Diese Spanne verdeutlicht, wie stark Technik und Nutzerverhalten zusammenspielen. PV-Anlage & Ausstattung Haushaltstyp Eigenverbrauchsanteil Bemerkung 8 kWp ohne Speicher 4 Personen ca. 30% tagsüber geringe Nutzung 8 kWp mit 6 kWh Speicher 4 Personen ca. 55% Lastverschiebung möglich 8 kWp mit 10 kWh Speicher + Wärmepumpe 4 Personen bis 70% sehr hohe Nutzung Warum es sich lohnt, den PV Strom Eigenverbrauch zu steigern Ein höherer Eigenverbrauch bietet wesentliche Vorteile: Wirtschaftlichkeit:   Selbst genutzter Strom ersetzt Netzstrom und senkt so unmittelbar die Energiekosten. Unabhängigkeit:   Eine geringere Abhängigkeit vom Strommarkt erhöht die Versorgungssicherheit. Nachhaltigkeit:   Jeder lokal genutzte Solarstromanteil entlastet die Netze und senkt Emissionen dauerhaft. In der Summe führt dies zu einem stabilen, planbaren und zukunftssicheren Energiesystem im eigenen Haus. Technische Möglichkeiten zur Steigerung des PV-Strom-Eigenverbrauchs Wer seinen Eigenverbrauch erhöhen möchte, hat heute zahlreiche technische Optionen. Entscheidend ist, Erzeugung, Speicherung und Verbrauch intelligent aufeinander abzustimmen. Zeitlich gesteuerte Nutzung großer Verbraucher:   Geräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler lassen sich über Startzeitvorwahl oder Automatisierungssysteme gezielt bei Sonneneinstrahlung betreiben. Warmwasserbereitung und Wärmepumpen:   Eine Aktivierung während der Mittagsstunden nutzt Überschüsse effektiv und steigert den Eigenverbrauch. Batteriespeicher:   Ein optimal dimensionierter Speicher ermöglicht es, tagsüber erzeugten Strom in die Abendstunden zu verschieben. Intelligente Energiemanagementsysteme (EMS):   Diese Systeme verknüpfen Erzeugung, Speicher und Verbraucher, analysieren den aktuellen Bedarf und steuern automatisch. So lassen sich oft bis zu 20 % mehr Eigenverbrauch erzielen. Smart Meter und dynamische Tarife:   Sie schaffen Transparenz und unterstützen eine vorausschauende Steuerung des Energieflusses. Typische Fehler vermeiden Auch bei der Optimierung des PV-Strom Eigenverbrauchs können Abstimmungs- oder Planungsungenauigkeiten die Effizienz deutlich mindern. Wer seinen PV-Strom-Eigenverbrauch steigern möchte, sollte das System als Gesamtheit betrachten – von der Erzeugung über die Speicherung bis hin zur Verbrauchssteuerung. Eine sorgfältige Analyse und eine technisch wie wirtschaftlich abgestimmte Planung helfen, unpassende Investitionen zu vermeiden und das volle Potenzial der Anlage auszuschöpfen. Häufige Ursachen für einen geringeren Eigenverbrauch sind: Speicher unpassend dimensioniert – zu klein, um Lastspitzen abzufangen, oder zu groß, sodass die Investitionskosten den Nutzen übersteigen. Verbrauchsgeräte laufen unabhängig von der PV-Erzeugung, z. B. Waschmaschine oder Geschirrspüler ohne Zeitsteuerung. Fehlende Verbrauchsanalyse – ohne Datenbasis kann keine gezielte Optimierung erfolgen. Standby-Verbräuche unterschätzt, die den Eigenverbrauch unnötig senken. Tipp: Wer langfristig seinen PV-Strom Eigenverbrauch steigern will, profitiert von einem regelmäßigen Monitoring der Anlagen- und Verbrauchsdaten. Diese Auswertungen zeigen, wann und wo Strom genutzt wird – und bieten so konkrete Ansätze, die Eigenverbrauchsquote weiter zu erhöhen. PV-Strom Nutzung in Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) Auch in WEGs wird die Nutzung von PV-Strom zunehmend interessant. Neben klassischem Gemeinschaftsstrom, etwa für Beleuchtung, Heizungspumpen oder Aufzüge, entstehen neue Konzepte zur individuellen Stromnutzung. Für die faire Verteilung und Abrechnung stehen inzwischen technische und rechtliche Lösungen wie Summenzähler- oder Verbrauchszuordnungsmodelle bereit. Vor der Umsetzung empfiehlt sich die Erstellung eines abgestimmten Nutzungskonzepts, das technische Machbarkeit und Eigentümerinteressen berücksichtigt. Intelligentes Energiemanagement als Schlüssel Ein ganzheitliches Energiemanagement ermöglicht es, Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor sinnvoll zu koppeln. Moderne Flächenheizungen in Verbindung mit Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern auch zur passiven Kühlung beitragen. Die erforderliche Energie lässt sich tagsüber aus der PV-Anlage bereitstellen. Diese Technik, insbesondere im Rahmen umfassender Sanierungen, erhöht den Wohnkomfort und verbessert die energetische Gesamtbilanz. Entscheidend ist eine frühzeitige Planung, um alle Komponenten optimal aufeinander abzustimmen. Zukunftsperspektive für den PV-Strom Eigenverbrauch Mit fortschreitender Digitalisierung und neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen wird der Eigenverbrauch weiter an Bedeutung gewinnen. In Zukunft werden Batteriespeicher, Wärmepumpen und Elektromobilität zunehmend als integriertes System gedacht werden. Intelligente Messsysteme und dynamische Tarife eröffnen neue Spielräume für eine flexible, bedarfsgerechte Energienutzung. Fazit Die Steigerung des PV-Strom-Eigenverbrauchs ist ein zentraler Baustein der modernen Energieeffizienz im Gebäudebereich. Sie verbindet technische Machbarkeit mit ökonomischem Nutzen und ökologischer Verantwortung. Mit einer fundierten Analyse, gezielter Systemoptimierung und fachkundiger Planung kann jeder Hausbesitzer seinen Eigenverbrauch deutlich erhöhen, Kosten senken und die Energieversorgung zukunftssicher gestalten. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • iSFP Kosten 2025 + Förderung: Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan nachhaltig modernisieren

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH iSFP Kosten 2025 + Förderung – Ihr Wegweiser für Ihre energetische Gebäudesanierung Die energetische Modernisierung eines Wohngebäudes wirft viele Fragen auf: Welche Maßnahmen sind sinnvoll? In welcher Reihenfolge sollten sie umgesetzt werden? Und wie lässt sich die staatliche Förderung optimal nutzen? Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP)  ist ein Werkzeug, das genau diese Fragen beantwortet und Hauseigentümern einen klaren, langfristigen Weg zur Sanierung aufzeigt. Wer seine Immobilie energetisch modernisieren möchte, sollte die Vorteile des iSFP und die damit verbundenen finanziellen Möglichkeiten kennen. Als Energieberater begleite ich Bauherren und Eigentümer auf diesem Weg. Dabei hilft der iSFP, den energetischen Zustand der Immobilie genau zu erfassen und daraus einen maßgeschneiderten Sanierungsfahrplan zu entwickeln. Dieser zeigt nicht nur Möglichkeiten für eine bessere Energieeffizienz, sondern auch sinnvolle Umsetzungsphasen auf, die wirtschaftlich und baulich machbar sind. Wesentlich ist, dass mit dem iSFP ein klarer Weg zum energieeffizienten Wohnen entsteht, der auch den Zugang zu den Förderprogrammen des Bundes erleichtert bzw. bei bestimmten Maßnahmen voraussetzt, insbesondere für Einzelmaßnahmen im Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude (BEG-EM). Was bedeutet „iSFP Kosten 2025 + Förderung“ konkret? Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) bringt Hauseigentümern nicht nur eine fundierte Planungssicherheit, sondern auch spürbare finanzielle Vorteile bei staatlichen Förderprogrammen. Der Fahrplan erhöht den Rahmen der förderfähigen Kosten bei einzelnen Sanierungsmaßnahmen, was zu höheren Zuschüssen führt. Darüber hinaus gibt es einen zusätzlichen Förderbonus von 5 Prozentpunkten auf die regulären Fördersätze, wenn die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt werden. Zudem wird die Erstellung des iSFP selbst staatlich gefördert. Die Förderung hinsichtlich „iSFP Kosten 2025 + Förderung“ ermöglicht so einen erweiterten finanziellen Spielraum und sorgt für transparente, langfristige Sanierungsstrategien. Wichtig ist, dass keine Verpflichtung besteht, alle Maßnahmen umzusetzen – der Fahrplan ist flexibel auf Ihre Immobilie und Ziele abgestimmt. iSFP Kosten 2025 + Förderung – Vorteile & Planung für Ihre Sanierung Ein iSFP verschafft Ihnen nicht nur den Zugang zu attraktiveren Förderungen, sondern auch mehr Klarheit über den besten Weg zur Sanierung. Die wichtigsten Vorteile sind: Klare Orientierung:  Sie erhalten eine nachvollziehbare Priorisierung und wissen, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge am meisten Sinn ergeben. Mehr Förderung:  Mit dem iSFP-Bonus erhöhen sich die Zuschüsse bei Einzelmaßnahmen. Kompetente Begleitung:  Ein zertifizierter Energieberater führt Sie durch den Prozess und unterstützt bei der Antragstellung. Planungssicherheit:  Die Maßnahmen können über viele Jahre verteilt umgesetzt werden, abgestimmt auf Ihr Budget und Ihre Lebensplanung. Wert- und Komfortsteigerung:  Die Modernisierung verbessert den Wohnkomfort und steigert den Immobilienwert. Nachhaltigkeit:  Sie leisten einen Beitrag zum Klimaschutz durch sinkenden Energieverbrauch und geringere CO₂-Emissionen. Der Weg zum individuellen Sanierungsfahrplan – so gehen Sie vor Die Erstellung eines iSFP folgt einem klar strukturierten Ablauf, bei dem jeder Schritt aufeinander aufbaut: Beantragung Förderantrag für die Energieberatung: Für die geförderte Energieberatung ist zunächst ein bei der dena zugelassener Energieberater auszuwählen und anschließend ein Antrag für die Bundesförderung der Energieberatung zu stellen. Durchführung einer Erstanalyse:  Ein zertifizierter Energieberater nimmt eine umfassende Bestandsaufnahme Ihres Gebäudes vor. Dabei werden sowohl die Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik und der energetische Gesamtzustand systematisch bewertet mit Berechnung des Wärmebedarfs für die Gebäudebeheizung und Warmwassererzeugung. Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans:  Auf Grundlage dieser Analyse und Ihrer individuellen Ziele entsteht ein mehrstufiger Plan, der Maßnahmen priorisiert, ihre Wirtschaftlichkeit darstellt und zeitlich realistisch staffelt. Beantragung der Fördermittel:  Anschließend können Sie gezielt Fördermittel beantragen für die im Sanierungsfahrplan empfohlenen Einzelmaßnahmen. Umsetzung der Maßnahmen:  Die Sanierung erfolgt Schritt für Schritt. Durch den iSFP-Bonus profitieren Sie dabei von höheren Zuschüssen und erweiterten Fördermöglichkeiten. Begleitung und Nachweis:  Während der Umsetzung steht Ihnen der Energieberater weiterhin zur Seite, unterstützt bei der Dokumentation und übernimmt die erforderliche Kommunikation mit den Förderstellen. Fazit: Mit „iSFP Kosten 2025 + Förderung“ zukunftssicher sanieren Der individuelle Sanierungsfahrplan ist 2025 ein zentrales Instrument für Eigentümer, die ihre Immobilie energetisch sanieren und dabei von Fördermitteln profitieren wollen. Mit einem iSFP profitieren Sie von mehr Übersicht, mehr finanziellen Spielräumen und einer langfristigen Perspektive – unabhängig davon, ob Sie sofort oder erst in einigen Jahren Maßnahmen umsetzen möchten. Als erfahrene Berater unterstützen wir Sie kompetent bei der Erstellung Ihres iSFP und der optimalen Nutzung der Förderprogramme. So wird Ihre Sanierung wirtschaftlich planbar und ökologisch sinnvoll. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite „Sanierungsfahrplan“. Zuschuss-Beispiel: Förderung mit und ohne iSFP im Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude BEG EM Variante Fördersatz Höchstgrenze der förderfähigen Ausgaben Berechnung maximal möglicher Zuschuss Ohne iSFP 15% 30.000 € 15 % × 30.000 € 4.500 € Mit iSFP-Bonus 20% (15% + 5%) 60.000 € 20 % × 60.000 € 12.000 € Erläuterung: Ohne Sanierungsfahrplan liegt der Fördersatz bei 15 % und maximal förderfähigen Ausgaben von 30.000 €, ergibt also maximal 4.500 € Zuschuss Mit Sanierungsfahrplan werden 5 % Bonus gewährt und die maximal förderfähigen Ausgaben verdoppelt. Daraus ergeben sich maximal 12.000 € Zuschuss bei förderfähigen Ausgaben von maximal 60.000 €. Häufige Fragen zu iSFP Kosten 2025 + Förderung Was ist ein iSFP und für wen lohnt er sich? Der individuelle Sanierungsfahrplan ist ein Beratungsinstrument für Eigentümer, die ihre Immobilie schrittweise energetisch modernisieren möchten. Welche Vorteile hat der iSFP-Bonus? Wer Maßnahmen aus dem iSFP umsetzt, erhält einen zusätzlichen Förderbonus und profitiert von erweiterten förderfähigen Kostenrahmen. Kosten für die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans: Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans wird im Rahmen des Bundesförderprogramms Energieberatung mit 50 % der Beratungskosten gefördert. Die maximale Fördersumme liegt bei 650 € für Ein- und Zweifamilienhäuser und bis zu 850 € für Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten. Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Gebäudekomplexität, Verfügbarkeit von Plänen und Aufwand und werden häufig individuell mit dem Energieberater vereinbart. Welche Maßnahmen werden im iSFP betrachtet? Der Fahrplan umfasst sowohl die Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik und zeigt ein abgestimmtes Maßnahmenpaket mit zeitlicher Reihenfolge. Wie lange ist ein iSFP gültig? Ein iSFP kann bis zu 15 Jahre für Förderanträge genutzt werden. Wer darf einen iSFP erstellen? Ein geförderter individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) darf ausschließlich von qualifizierten Energieberatern erstellt werden, die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) offiziell zugelassen sind. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Energie sparen im Alltag: 7 Tipps, die wir empfehlen

    Beitrag von Jennifer Dörre (Dipl. Betriebsw.), Kommunikation Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Energie sparen im Alltag: Tipps, die wirklich wirken Steigende Energiepreise und der Wunsch nach mehr Klimaschutz machen das Energiesparen im Alltag wichtiger denn je. Kleine Routinen, können Ihre Wirkung entfalten. Schon mit einfachen Maßnahmen lassen sich Heiz- und Stromkosten senken, ohne dass der Wohnkomfort leidet. Die 7 besten Tipps zum Energie sparen im Alltag 1. Richtig lüften statt Fenster kippen Viele Haushalte gehen fälschlicherweise davon aus, dass dauerhaft gekippte Fenster beim Lüften Energie sparen. In der Praxis führt das Kippen jedoch zu deutlich höheren Wärmeverlusten als kurzes Stoßlüften. Effektiver ist es, mehrmals täglich die Fenster für fünf bis zehn Minuten weit zu öffnen. So wird die verbrauchte Luft ausgetauscht, während die in den Wänden gespeicherte Wärme weitgehend erhalten bleibt. Zusätzlich verbessert Stoßlüften die Luftqualität, reduziert Feuchtigkeit und beugt Schimmelbildung vor. Damit verbindet sich Energie sparen im Alltag  direkt mit einem gesünderen Wohnklima und spürbarem Komfortgewinn. Heizkörper entlüften und freihalten Luft im Heizsystem reduziert die Heizleistung. Regelmäßiges Entlüften sorgt dafür, dass Heizkörper effizient arbeiten. Ebenso wichtig ist, Heizkörper nicht mit Möbeln oder Vorhängen zu verdecken, damit die Wärme gleichmäßig in den Raum gelangt. 3. Wärme clever nutzen – Rollläden und Vorhänge Im Winter helfen nachts geschlossene Rollläden und Vorhänge, die Wärme im Raum zu bewahren. Tagsüber geöffnet, tragen sie dazu bei, Sonnenwärme zu nutzen. Im Sommer wirken sie umgekehrt: Geschlossen halten sie direkte Sonneneinstrahlung ab und unterstützen ein kühleres Raumklima. Teppiche können im Winter zusätzlich für ein behaglicheres Wohngefühl sorgen. 4. Standby-Strom vermeiden Viele Elektrogeräte benötigen auch im Standby-Modus weiterhin Strom. Dieser sogenannte „Leerlaufverbrauch“ summiert sich über das Jahr zu einem nicht unerheblichen Anteil am Gesamtstromverbrauch. Mit schaltbaren Steckdosenleisten oder intelligenten Zwischensteckern lässt sich dieser unnötige Verbrauch zuverlässig vermeiden. 5. Thermostate richtig einstellen Schon ein Grad weniger Raumtemperatur senkt den Heizenergiebedarf um rund sechs Prozent. In Wohnräumen sind 20 bis 21 °C ausreichend, im Schlafzimmer genügen oft 17 bis 18 °C. Programmierbare Thermostate helfen, diese Temperaturen automatisch zu regulieren. 6. Warmwasser optimal regeln Oft wird Warmwasser deutlich heißer aufgeheizt, als notwendig ist. In den meisten Fällen reichen 50 bis 55 °C aus, um Energie zu sparen und gleichzeitig die Trinkwasserhygiene zu gewährleisten. Wichtig ist, dauerhaft zu niedrige Temperaturen aus Gründen des Legionellenschutzes zu vermeiden. 7. Kleine Dämmmaßnahmen selbst umsetzen Auch ohne umfassende Sanierung lassen sich Wärmeverluste verringern. Selbstklebende Dichtungsbänder an Fenstern und Türen, Rollladenkastendämmungen oder spezielle Fensterfolien sind einfache Maßnahmen, die sich besonders in älteren Gebäuden schnell bemerkbar machen. Fazit: Energie sparen im Alltag lohnt sich Energie sparen im Alltag  bedeutet, mit kleinen, gezielten Maßnahmen große Wirkung zu erzielen. Wer die vorgestellten Tipps konsequent umsetzt, reduziert den Energieverbrauch, senkt Kosten, steigert den Wohnkomfort und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Bereits einfache Anpassungen im Alltag – wie richtiges Lüften, die Nutzung von Rollläden oder die optimale Einstellung von Heizkörpern – haben einen spürbaren Effekt und bilden die Grundlage für weitergehende Maßnahmen Ihr nächster Schritt zum energieeffizienten Zuhause Wenn Sie über diese ersten Tipps zum Energie sparen im Alltag  hinaus mehr erfahren möchten, wie sich kleine Maßnahmen in ein umfassendes Energiekonzept einfügen, finden Sie weiterführende Informationen zu modernen Heizlösungen und der Kombination mit erneuerbaren Energien. Dazu zählen beispielsweise Wärmepumpen oder die Integration einer Photovoltaikanlage. Wärmepumpen erfordern zwar höhere Anfangsinvestitionen, können aber langfristig den Energieverbrauch deutlich reduzieren und eignen sich besonders für Häuser, die auf nachhaltige Heiztechnik umgestellt werden. So wird aus dem bewussten Handeln im Alltag die Basis für ein ganzheitliches, effizientes Energiekonzept – Schritt für Schritt, fundiert und nachhaltig. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH begleitet Sie individuell bei den einzelnen Schritten der energetischen Sanierung - von der Planung, Fördermittelbeantragung bis zur Umsetzung und Baubegleitung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter (Gründer und Geschäftsführer) ist registrierter Energieberater beim BAFA und zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der dena.   Gerne für Sie da Jennifer Dörre  (Dipl.-Betriebsw.) ist Ihre Ansprechpartnerin für Marketing & Kommunikation bei der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH . Sie informiert regelmäßig über aktuelle Entwicklungen, Technologien und Förderprogramme. Gerne stehen wir für einen persönlichen Austausch zur Verfügung und freuen uns auf den Dialog mit Ihnen. Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Nachhaltiges Hotel Kanaren: Ein Erfahrungsbericht aus Sicht eines Energieberaters

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Nachhaltigkeit entdecken: Ein umweltbewusstes Hotel auf La Gomera Während einer Reise auf La Gomera fiel mir als Energieberater ein nachhaltiges Hotel auf, das exemplarisch zeigt, wie moderne Hotelbetriebe auf den Kanarischen Inseln Energieeffizienz, Wasserrecycling und soziale Verantwortung miteinander verbinden können. Dieses Hotel ist ein Vorbild für zukunftsorientierten Tourismus, der Umweltschutz und Komfort gelungen vereint. Nachhaltiges Hotel auf den Kanaren: Architektur und Umweltschutz Das Hotel wurde auf terrassiertem Gelände errichtet, das für Landschafts- und Naturschutz eine wichtige Rolle spielt. Die Bauweise nutzt lokalen Basaltstein, was Transportwege verkürzt und den CO₂-Ausstoß senkt. Heimische, wassersparende Pflanzen minimieren den Wasserverbrauch und unterstreichen die ökologische Ausrichtung. Die Terrassierung wurde in der Architektur behutsam integriert, um die natürliche Landschaft zu erhalten und Bodenabtrag zu verhindern. Durch die Wiederbelebung traditioneller Bautechniken kombiniert das Hotel Altbewährtes mit modernen ökologischen Standards und schafft damit eine harmonische Verbindung von Natur und Design. Photovoltaik auf den Kanaren: Nachhaltige Energieversorgung Ein zentrales Element der Nachhaltigkeit ist die Photovoltaikanlage, die über 2000 Solarpaneele umfasst und rund 40% des Strombedarfs des Hotels deckt. Diese Solarstromanlage ist direkt in die Gebäudestruktur integriert, was sowohl ästhetisch als auch funktional vorteilhaft ist. Die restliche Energie wird über zertifizierte Grünstromtarife bezogen, sodass die gesamte Stromversorgung nahezu klimaneutral gestaltet wird. Durch das modulare System kann die Photovoltaik bei steigendem Energiebedarf flexibel erweitert werden. Diese Kombination aus Eigenproduktion und externem Grünstrom sichert die Versorgungssicherheit und spart jährlich im wesentlichen Umfang CO₂ ein - eine äußerst gelungene Umsetzung für innovative Energieeffizienz im Tourismus. Wasserrecycling und Kreislaufwirtschaft als Ressourcenschonung Die Herausforderungen der Wasserknappheit auf den Kanaren werden durch ein durchdachtes Wassermanagement adressiert. Das Hotel betreibt eine moderne Kläranlage, die gebrauchtes Wasser aufbereitet und für die Bewässerung der umfangreichen Grünanlagen wiederverwendet. Dadurch wird der frische Wasserverbrauch deutlich reduziert. Überschüssiges aufbereitetes Wasser gelangt in lokale ökologische Projekte der Insel, was den Umwelteffekt des Wassermanagements weiter verstärkt. Das eingebaute Kreislaufsystem steht beispielhaft für nachhaltige Tourismusmaßnahmen, bei denen Abfallprodukte als Ressource behandelt werden und die Umweltbelastung reduziert wird. Regionale Wertschöpfung: Lokale Wirtschaft und nachhaltiger Tourismus Ein zentraler Pfeiler der Nachhaltigkeit ist die Förderung der regionalen Wirtschaft. Rund 70% der Mitarbeitenden stammen direkt von La Gomera, wodurch das Hotel erheblich zur Schaffung und Sicherung lokaler Arbeitsplätze beiträgt. Die Küche basiert auf saisonalen und überwiegend regional produzierten Lebensmitteln, die entweder aus eigenen Gärten oder von lokalen Zulieferern kommen. Kurze Lieferwege reduzieren Transportemissionen und stabilisieren gleichzeitig die wirtschaftliche Basis der Region. Zudem fördern solche Maßnahmen ein authentisches und bewusstes Reiseerlebnis für die Gäste, die so lokale Kultur und Tradition unmittelbar erleben können. Nachhaltige Mobilität: Elektromobilität und umweltfreundliche Fortbewegung Die Mobilität auf der Insel wird durch das Hotel mit modernen, nachhaltigen Lösungen unterstützt. Es stehen verschiedene elektrische Fahrzeuge für Gäste und Personal bereit, darunter E-Autos und E-Bikes. Ladestationen ermöglichen eine komfortable und grüne Nutzung des Stroms vor Ort. Diese Maßnahmen tragen auch dazu bei, eine umweltbewusste Mobilität in der Tourismusbranche zu stärken. Digitalisierung als Schlüssel zur Ressourceneffizienz im Hotelbetrieb Die Digitalisierung ist ein wichtiger Faktor, der die nachhaltige Ausrichtung des Hotels unterstützt. Vom digitalen Check-in über elektronische Rechnungen bis zum digitalen Abfallmanagement helfen diese Prozesse, den Materialverbrauch zu reduzieren. Zudem wurde die Nutzung von Einwegplastik vollständig eingestellt, was den ökologischen Fußabdruck weiter verringert. Erholung im Einklang mit Natur und Kultur Das Hotel bietet seinen Gästen zahlreiche Möglichkeiten, Erholung und bewusstes Naturerlebnis zu verbinden. Eigene Gärten und Workshops ermöglichen es den Gästen, ökologische Landwirtschaft hautnah zu erleben und ein tieferes Verständnis für nachhaltige Ernährung und lokale Kultur zu gewinnen. Damit wird ein Erlebnis geschaffen, das über den reinen Urlaub hinausgeht und zum bewussteren Reisen motiviert. FAQ: Häufig gestellte Fragen zum nachhaltigen Hotel Kanaren Was kennzeichnet ein nachhaltiges Hotel auf den Kanaren? Ein nachhaltiges Hotel setzt konsequent auf erneuerbare Energien, effizientes Wassermanagement, faire regionale Wertschöpfung, soziale Verantwortung und ökologische Mobilitätskonzepte. Wie trägt Photovoltaik zur Nachhaltigkeit bei? Photovoltaikanlagen erzeugen einen bedeutenden Teil des Strombedarfs vor Ort, reduzieren den CO₂-Ausstoß und garantieren eine Versorgung mit klimafreundlich erzeugter Energie. Was bedeutet Wasserrecycling im Hotelkontext? Gebrauchtes Wasser wird aufbereitet und wiederverwendet, etwa für die Bewässerung von Grünflächen, sodass der Frischwasserverbrauch deutlich reduziert wird. Warum ist regionale Wertschöpfung relevant? Regionale Wertschöpfung unterstützt lokale Produzenten und schafft Arbeitsplätze, während sie zugleich Transportwege und Umweltbelastung verringert. Wie trägt Digitalisierung zur Ressourceneffizienz bei? Digitale Prozesse senken den Verbrauch von Papier und Plastik, optimieren interne Abläufe und verbessern die Nachhaltigkeit im Hotelbetrieb. Ist nachhaltiger Tourismus mit Komfort vereinbar? Moderne nachhaltige Hotels verbinden Umweltbewusstsein und Naturerlebnis für ihre Gäste. Fazit: Nachhaltigkeit als Schlüssel für die Zukunft des Tourismus Dieses nachhaltige Hotel auf den Kanaren zeigt, wie durch den gezielten Einsatz erneuerbarer Energien, intelligenter Wasserrecycling-Systeme, regionaler Wertschöpfung sowie sozialer Verantwortung ein Hotelbetrieb ökologisch zukunftsfähig und wirtschaftlich erfolgreich gestaltet werden kann. Solche ganzheitlichen Konzepte sind unerlässlich, um den wachsenden Herausforderungen im Tourismus, besonders auf sensiblen Insel-Ökosystemen, gerecht zu werden und langfristig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Quellen und Haftungsausschluss Die im Beitrag dargestellten Informationen basieren auf sorgfältiger Internetrecherche von öffentlich zugänglichen Quellen zum Zeitpunkt der Erstellung. Es wird jedoch keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der Angaben übernommen, da sich Daten und Rahmenbedingungen jederzeit ändern können. Der Beitrag dient der fachlichen Orientierung und ersetzt keine individuelle Beratung. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Einbau einer Wärmepumpe - ein Praxisbericht

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Der Umstieg von einer alten Ölheizung auf eine moderne Wärmepumpe ist für viele Hausbesitzer ein Meilenstein – ökologisch, wirtschaftlich und technisch. In diesem Praxisbericht teilt Dr. Hubertus Hausotter von der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH  seine Erfahrungen mit dem Einbau einer Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus im Würmtal bei München, das zuvor mit einer Ölheizung betrieben wurde. Dieser Artikel zeigt nicht nur den Ablauf des Projekts, sondern liefert auch wertvolle Praxistipps , worauf man beim Einbau achten sollte – von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Besonderheiten des Projektes: Der mögliche Aufstellort der außen aufgestellten Luft-Wasser-Wärmepumpe liegt 20 Meter vom Heizungskeller des Wohngebäudes entfernt. Die Wärmepumpe wurde direkt mit einer Photovoltaikanlage gekoppelt. Projektüberblick – Ausgangslage und Zielsetzung Das Projekt wurde für ein Einfamilienhaus umgesetzt, das bislang mit einer Ölheizung beheizt wurde. Ziel war es, die fossile Heizung zu ersetzen und eine optimale Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik herzustellen. Speziell hervorzuheben ist der relativ große Abstand von 20 Metern zwischen dem Aufstellort des Luft-Wasser-Wärmepumpe außerhalb des Wohngebäudes und dem Heizungskeller, in dem die zentrale Heizungs- und Regeltechnik installiert wurde. Zusammengefasst: Gebäudetyp: Einfamilienhaus Vorherige Heizung: Ölheizung Neue Heizungsart: Luft-Wasser-Wärmepumpe Ergänzung: Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung Abstand zwischen Außengerät und Heizungskeller: über 10 Meter, gewählt, um sich gut ins Grundstück einzufügen und Immissionsgeräusche vor Wohnräumen zu vermeiden. Zielsetzung: Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, Kostenersparnis, Klimaschutz Planung – Die Basis für einen erfolgreichen Einbau Vor dem Einbau gibt es einige zentrale Planungsschritte, die Eigenheimbesitzer unbedingt beachten sollten: ✅ Heizlastberechnung : Damit die Wärmepumpe richtig dimensioniert ist – eine zu große Leistung der Wärmepumpe für zu einer ineffizienten Betriebsweise, eine zu klein gewählte Leistung kann den Wärmebedarf des Wohnhauses nicht decken . ✅ Standortwahl für das Außengerät: Bei der Standortwahl für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Monoblockgerät ist auf eine gute Luftzufuhr und auf die Einhaltung der erforderlichen Abstände zu achten. Das Gerät sollte auf einem stabilen Fundament, leicht erhöht über dem Boden, platziert werden. Das Kondenswasser muss frostsicher abgeleitet werden. Für die Platzierung und Ausrichtung des Geräts sind die Anforderungen an die Schallimmissonen sind zu beachten. Zudem ist ein geeigneter Zugang für Wartungsarbeiten sicherzustellen. Falls längere Wärmeleitungen zwischen dem Außengerät und dem Heizungskeller erforderlich sind, ist eine bestmögliche Dämmung dieser Leitungen wichtig. ✅ Integration der Photovoltaikanlage: Die PV-Anlage versorgt die Wärmepumpe mit Strom, das sorgt für noch mehr Unabhängigkeit. ✅ Dämmung & Verlegung der Wärmeleitung: Dämmung ist besonders wichtig bei größeren Längen, damit es keine unnötigen Energieverluste gibt. ✅ Check der Fördermöglichkeiten: Förderprogramme und deren Voraussetzungen können sich ändern. Daher empfiehlt es sich, in der Planungsphase aktuelle Informationen einzuholen, beispielsweise bei einer Energieberatung oder einer zuständigen Förderstelle. In den meisten Fällen sollten Förderanträge vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden. Technische Besonderheiten – Was die lange Leitung bedeutet Anders als bei kurzen Verbindungen muss bei einer 20-Meter-Leitung folgendes besonders berücksichtigt werden: ✅ Hochwertige Dämmung der Wärmeleitung: Um Energieverluste zu vermeiden und die Effizienz zu sichern. ✅ Minimierte Druckverluste: Die Wahl der richtigen Rohrdimensionen und die Qualität der Verlegung sind entscheidend. ✅ Sorgfältige Planung: Jeder zusätzliche Meter Wärmeleitung bedingt Mehrkosten bei Material und Installation und beeinflusst die spätere Energieeffizienz. Einbau – Schritt für Schritt Der Einbau läuft normalerweise in folgenden Phasen ab: Demontage der alten Ölheizung inklusive Tankentsorgung Festlegung des Aufstellorts für das Außengerät Fundament für das Außengerät bauen , gegebenfalls mit einer wirksamen Schalldämmung, um spätere Lärmbelästigungen zu vermeiden Verlegung der Wärmeleitung mit einer sorgfältigen Dämmung Gesamte Installation im Heizungskeller inklusive Anschluss der Wärmeleitung vom Außengerät PV-Integration zur Steigerung der Eigenstromnutzung Inbetriebnahme mit Funktionsprüfung und Feinjustierung – hier wird alles auf Herz und Nieren getestet Warum eine Wärmepumpe? Die Vorteile im Überblick Ökologisch: Wärmepumpen arbeiten ohne lokalen CO₂-Ausstoß und setzen auf erneuerbare Energiequellen. Wirtschaftlich: Hauseigentümer sparen Jahr für Jahr bei den Energiekosten. Zukunftssicher: Die Technik ist meist förderfähig* und lässt sich bestens mit Photovoltaik oder Batteriespeicher kombinieren. Komfortabel: Der Betrieb erfolgt vollautomatisch, kein Nachfüllen, kein Brennstofflager. Förderprogramme können sich ändern; wir empfehlen Ihnen, sich vor Projektstart beraten zu lassen. Vorteile eine Wärmepumpe mit PV-Anbindung Mit der eigenen Photovoltaikanlage kann ein wesentlicher Anteil des benötigten Stroms für den Betrieb der Wärmepumpe selbst erzeugt werden: Kostensenkung: Deutlich geringere Betriebskosten, vor allem mit selbst erzeugtem PV-Strom. Klimafreundlich: CO₂-Emissionen werden wesentlich reduziert. Unabhängigkeit: Hausbesitzer machen sich unabhängiger von Strompreisen. Komfort: Die Regelung läuft automatisch; Strom vom Dach lässt sich optimal nutzen. Worauf Sie beim Einbau einer Wärmepumpe achten sollten Unsere Praxistipps: ✅ Besonders effizient arbeitet eine Wärmepumpe in Kombination mit Fußbodenheizung. Bei einer Wärmeübertragung mit Heizkörpern kann die Effizienz gesteigert werden durch eine gezielten Austausch von Heizkörpern durch Niedertemparatur-Heizkörper. ✅ Standort für Außeneinheit so wählen, dass keine Schallprobleme entstehen. ✅ Wärmeleitungen bestmöglich dämmen. ✅ Förderfähigkeit bereits in der Planungsphase klären. ✅ PV-Integration von Anfang an mit planen. ✅ Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachbetrieben zahlt sich aus, gerade bei Projekten mit mehreren Komponenten und längeren Wärmeleitungen. Fazit Der Einbau einer Wärmepumpe im beschriebenen Einfamilienhaus verlief erfolgreich. Dank vorausschauender Planung, fachgerechter Umsetzung und der Kombination mit Photovoltaik profitiert der Eigentümer nun zukünftig von niedrigeren Energiekosten, mehr Unabhängigkeit und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem sorgt die moderne Anlage für hohen Wohnkomfort bei leisem Betrieb. Häufige Fragen zum Einbau Wärmepumpe Häufige Fragen zum Einbau Wärmepumpe: Kann man eine Wärmepumpe im Altbau einsetzen? Ja, aber häufig sind Anpassungen nötig, z. B. der Austausch einzelner Heizkörper für bessere Effizienz. Wie lange dauert der Einbau? Meist zwischen 3 und 7 Tagen, abhängig von Projektumfang und Gebäudesituation. Warum ist eine Wartung wichtig? Wartung sichert Effizienz, verlängert die Lebensdauer, verhindert Störungen und erfüllt Garantie- sowie Förderanforderungen. Lässt sich die Wärmepumpe mit Batteriespeicher kombinieren? Ja, das ist besonders sinnvoll für die Erhöhung des Eigenverbrauchs der Stromerzeugung aus der Photovoltaikanlage. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Wärmepumpe und Heizkörper Erfahrungen – Praxislösungen für Bestandsgebäude

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH In unserem neuen Blogbeitrag erfahren Sie, wie sich Wärmepumpe und Heizkörper in Bestandsgebäuden effizient kombinieren lassen – auch ohne Fußbodenheizung. Aus der Sicht eines erfahrenen Energieberaters geben wir wertvolle Tipps, worauf Sie als Eigentümer besonders achten sollten. Gerade bei Bestandsgebäuden stellt sich häufig die Frage, ob mit klassischen Heizkörpern der gewünschte Wohnkomfort und eine hohe Energieeffizienz erreichbar sind. Unsere praktische Erfahrung zeigt: Selbst im Gebäudebestand ist die Kombination aus Wärmepumpe und Heizkörpern unter bestimmten Voraussetzungen gut realisierbar – wenn das System sorgfältig geplant und professionell abgestimmt wird. Energieeffizienz-Experte Dr.-Ing. Hubertus Hausotter empfiehlt praxis- und gebäudebezogene Lösungen, mit denen eine Wärmepumpe auch ohne umfangreiche Umbaumaßnahmen effizient und nachhaltig betrieben werden kann. Wärmepumpe und Heizkörper – passt das zusammen? Wärmepumpen arbeiten besonders effizient mit niedrigen Vorlauftemperaturen von 30 bis 45 °C, während klassische Heizkörper oft für höhere Temperaturen ausgelegt sind. Deshalb wird oft angenommen, dass zwingend eine Fußbodenheizung nötig ist – das ist jedoch nicht immer der Fall. Unsere Erfahrung zeigt: Wärmepumpe und Heizkörper lassen sich in vielen Bestandsgebäuden gut kombinieren, wenn die Heizlast niedrig ist oder die Heizkörper groß genug dimensioniert sind. Wichtig ist eine sorgfältige Planung, inklusive Heizlastberechnung und hydraulischem Abgleich. Mit modernen Niedertemperatur-Heizkörpern oder gezielten Optimierungen kann die Effizienz deutlich verbessert werden. So wird die Kombination aus Heizkörper und Wärmepumpe zu einer praktischen und energieeffizienten Lösung – auch ohne Fußbodenheizung. Niedertemperaturheizkörper – die moderne Alternative Niedertemperatur-Heizkörper sind speziell für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen konzipiert. Generell hat die Vorlauftemperatur einen wesentlichen Einfluss auf die Heizleitung eines Heizkörpers. Bei sinkender Vorlauftemperatur nimmt die Heizleistung aller Heizkörper ab – Niedertemperaturheizkörper kompensieren dies jedoch durch ihre Bauweise und können so auch bei niedrigen Vorlauftemperatur effizient arbeiten. Damit sind Niedertemperaturheizkörper eine Alternative, wenn eine Fußbodenheizung baulich oder wirtschaftlich nicht möglich ist. ✅ Diese Heizkörper lassen sich oft mit überschaubarem Aufwand nachrüsten und eignen sich besonders für die Modernisierung im Bestand oder bei Teilsanierungen. Die Kombination von Niedertemperatur-Heizkörpern und Wärmepumpe ist so auch ohne Fußbodenheizung effizient umsetzbar. Hydraulischer Abgleich – entscheidend für die Effizienz Beim hydraulischen Abgleich  wird die Heizungsanlage so eingestellt, dass jeder Heizkörper oder Heizkreis genau die benötigte Wassermenge erhält. Dadurch wird die Wärme gleichmäßig im Gebäude verteilt, Über- und Unterversorgung werden vermieden und die Anlage arbeitet effizienter. Für die Förderfähigkeit nach dem Bundesförderprogramm BEG EM (Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen) ist der hydraulische Abgleich verpflichtend und muss nach Verfahren B durchgeführt und nachgewiesen werden. Heizlastberechnung schafft Planungssicherheit Eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist die Grundlage für eine effiziente Kombination von Heizkörper und Wärmepumpe . Sie ermittelt für jeden Raum, wie viel Wärme benötigt wird – und ob die bestehenden Heizkörper auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen ausreichen. Gerade nach Sanierungsmaßnahmen wie neuer Dämmung oder modernen Fenstern sinkt die Heizlast oft deutlich. In vielen Fällen sind die vorhandenen Heizkörper dann bereits ausreichend dimensioniert oder müssen nur in geringem Umfang angepasst werden, um eine Wärmepumpe effizient zu betreiben. GEG-Anforderungen und Fördervorteile Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt den Einsatz erneuerbarer Energien in Heizsystemen vor. Für ein Bestandswohngebäude können mit einer Wärmepumpe die gesetzlichen Anforderungen an erneuerbare Energien erfüllt werden unter der Voraussetzung, dass das Heizsystem fachgerecht ausgelegt und hydraulisch abgeglichen ist sowie effizient betrieben wird. Förderprogramme und Rahmenbedingungen ändern sich regelmäßig – aktuelle Informationen hierzu erhalten Sie sehr gerne individuell im Rahmen des Erstgesprächs oder unserer Beratung. Wärmepumpe und Heizkörper: Erfahrungen aus der Praxis Viele Eigentümer suchen gezielt nach Wärmepumpe und Heizkörper Erfahrungen, um einschätzen zu können, ob sich die Kombination auch im eigenen Haus lohnt Unsere Beratungspraxis zeigt, dass die Kombination aus Wärmepumpe und Heizkörper  in vielen Bestandsgebäuden praktikabel ist. Wichtig ist, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind: ✅ Energetisch sanierte Gebäudehülle ✅ Heizflächen sind passend dimensioniert ✅ Hydraulischer Abgleich wurde durchgeführt ✅ Systemtemperatur ist optimal eingestellt Oft berichten Eigentümer, dass sich der Wohnkomfort sogar verbessert: Die Räume werden gleichmäßiger beheizt, das System arbeitet leise und die Raumluft bleibt angenehm. Die Kombination aus Wärmepumpe und Niedertemperaturheizkörper ist für viele Eigentümer eine besonders praxisnahe Lösung – vorausgesetzt, das System ist professionell aufeinander abgestimmt und die wichtigsten baulichen Faktoren werden berücksichtigt Fazit: Wärmepumpe mit Heizkörper – gut planbar und effizient Die Kombination aus Wärmepumpe und Niedertemperaturheizkörpern ist heutzutage realisierbar und kein Widerspruch. Mit fachgerechter Planung, richtiger Auslegung und gegebenenfalls einzelnen Optimierungsmaßnahmen lässt sich auch im Altbau ein effizienter und klimafreundlicher Heizbetrieb erreichen – ganz ohne Fußbodenheizung. Unser Tipp: Wer über den Einbau einer Wärmepumpe nachdenkt, sollte zuerst prüfen lassen, welche Heizleistung die vorhandenen Heizkörper bieten. Oft ist kein umfassender Austausch nötig – eine individuelle Analyse zeigt, wie Ihre Bestandsanlage optimal genutzt werden kann. FAQs – Wärmepumpe und Heizkörper Kann ich meine alten Heizkörper weiter verwenden? Ja, oft ist das möglich – vorausgesetzt, die Heizleistung der Heizkörper ist ausreichend und die Heizlast des Gebäudes ist nicht zu hoch. Häufig genügt auf Basis einer Heizlastberechnung ein gezielter Austausch einzelner Heizkörper mit einem anschließenden hydraulischen Abgleich. Welche Heizkörpertypen eignen sich für die Kombination mit einer Wärmepumpe? Besonders geeignet sind großflächige Plattenheizkörper sowie spezielle Niedertemperatur-Heizkörper mit hoher Wärmeleistung. Brauche ich für die Wärmepumpe zwingend eine Fußbodenheizung? Nein, die Kombination von Wärmepumpe und Heizkörpern ist in vielen Fällen effizient möglich. Eine Fußbodenheizung ist kein Muss – entscheidend sind die richtige Auslegung und die Systemtemperaturen. Wie kann ich prüfen, ob meine Heizkörper für den Betrieb mit einer Wärmepumpe ausreichen? Eine professionelle Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 zeigt, ob die vorhandenen Heizkörper die notwendige Leistung bei niedrigen Vorlauftemperaturen erbringen. Lohnt sich eine Wärmepumpe auch bei Bestandsgebäuden? Ja, insbesondere wenn das Gebäude bereits teilweise energetisch modernisiert wurde. Mit der passenden Planung und Technik ist der effiziente Betrieb auch im Altbau möglich. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Wie dynamische Stromtarife private Haushalte entlasten können – fachliche Einschätzung und Praxistipps

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH In den letzten Jahren hat sich der Strommarkt deutlich gewandelt. Erneuerbare Energien prägen das Netz zunehmend – damit geht auch eine neue Art der Tarifgestaltung einher: dynamische Stromtarife. Als Energieberater bei der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH analysiere ich regelmäßig, ob und wie sich diese Tarife für private Haushalte lohnen. Besonders bei Kunden mit Wärmepumpen, PV-Anlagen oder E-Autos zeigt sich: Mit der richtigen Technik und Strategie lassen sich erhebliche Einsparpotenziale realisieren. Dynamische Stromtarife für private Haushalte: Was steckt dahinter? Dynamische Stromtarife orientieren sich nicht an einem fixen Preis, sondern am stündlich schwankenden Strombörsenpreis. Die Idee dahinter: Wer Strom dann nutzt, wenn er günstig und grün ist - etwa bei viel Wind- oder Solarstrom - wird belohnt. Das erfordert zwar ein gewisses Maß an Flexibilität, bietet aber auch neue Chancen zur aktiven Stromkostensenkung. Für wen sind dynamische Tarife attraktiv? Nicht jeder Haushalt profitiert automatisch. Bei folgenden Konstellationen ergeben sich Vorteile: Haushalte mit Wärmepumpe oder E-Auto : Hier besteht ein hoher Energiebedarf, der sich zeitlich verschieben lässt. Smart-Home- und Technik-affine Nutzer : Wer bereits über automatisierbare Systeme verfügt, kann gezielt auf Preissignale reagieren. Besitzer von PV-Anlagen und Speichern : Eigenerzeugung und Börsenstrom lassen sich clever kombinieren. Haushalte mit Smart Meter : Diese sind Grundvoraussetzung für die Teilnahme an dynamischen Stromtarifen. Weniger geeignet ist das Modell für Haushalte mit geringem Verbrauch oder ohne technische Möglichkeiten zur Verbrauchssteuerung. Rechtliche Änderungen ab 2025: Was ändert sich für Verbraucher? Ab 2025 sollen Stromanbieter mindestens einen dynamischen Tarif im Angebot haben, also einen Tarif, bei dem sich der Preis am aktuellen Strombörsenwert orientiert. Voraussetzung dafür ist ein intelligentes Messsystem, ein sogenannter Smart Meter. Der Einbau solcher Systeme wird künftig verstärkt vorangetrieben – insbesondere bei Haushalten mit steuerbaren Geräten wie Wärmepumpen oder Wallboxen. Auch variable Netzentgelte stehen im Fokus aktueller Entwicklungen. Ziel ist es, netzdienliches Verhalten durch angepasste Gebühren zu belohnen – zum Beispiel durch niedrigere Kosten bei flexibler Stromnutzung. Das kann langfristig zur besseren Auslastung des Stromnetzes beitragen. Warum Smart Meter der Schlüssel sind Ein intelligentes Messsystem misst viertelstundengenau den Stromverbrauch und kommuniziert diesen digital. Damit wird eine zeitbezogene Abrechnung überhaupt erst möglich. Somit sind Smart Meter sind die Basis für dynamische Tarife. Vorteile im Überblick: ✅ Verbrauchstransparenz und bessere Planbarkeit ✅ Grundlage für automatische Steuerung durch Energiemanagementsysteme ✅ Voraussetzung für variable Netzentgelte ✅ Integration in Smart-Home-Systeme So nutzen Sie dynamische Stromtarife im Alltag effizient 1. Verbrauch zeitlich verschieben Hauptverbraucher wie Waschmaschinen, Geschirrspüler lassen sich zu günstigen Zeiten betreiben – manuell oder besser automatisiert über ein Energiemanagementsystem. 2. Wärmepumpen intelligent steuern Moderne Wärmepumpen mit Pufferspeicher können gezielt auf günstige Strompreise reagieren. So wird Wärme vorproduziert und bei Bedarf abgegeben – ganz ohne Komfortverlust. Wichtig:  Die Wärmepumpe sollte SG-ready sein oder sich in bestehende Steuerungssysteme einbinden lassen. Eine Taktung der Wärmepumpe sollte aus Effizienzgründen vermieden werden. Stattdessen kann die Leistungsmodulation genutzt werden. 3. Kombination mit Photovoltaik maximieren Tagsüber erzeugter PV-Strom wird bevorzugt selbst verbraucht. Ist mehr Bedarf da, kann günstig eingekaufter Strom aus dem Netz helfen. Umgekehrt lässt sich überschüssiger PV-Strom einspeisen – je nach Tarifmodell teils vergütet. 4. Energiemanagement automatisieren Ein Home Energy Management System (HEMS) beobachtet Preise, Wetterdaten und Verbrauchsprofile. Darauf basierend werden Geräte automatisch zu optimalen Zeiten aktiviert. Voraussetzungen - ein Auszug Voraussetzung Bedeutung Smart Meter Viertelstundengenaue Messung & Abrechnung Steuerbare Verbraucher z. B. Waschmaschine Internetverbindung Für Kommunikation des Messsystems Optional: PV-Anlage Eigenverbrauch & Netzstabilität Optional: Energiemanager Automatisierte Optimierung des Verbrauchs Was ist beim Umstieg zu beachten? Neben den Vorteilen gibt es auch Herausforderungen: Kein fixer Preis : Bei Krisen oder hoher Nachfrage können Preise stark steigen. Planungsaufwand : Erfordert eine gewisse Auseinandersetzung mit dem eigenen Verbrauch. Technikabhängigkeit : Ohne Smart Meter und Internet ist keine Teilnahme möglich. ✅ Tipp: Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrem Netzbetreiber über die Smart-Meter-Installation und prüfen Sie, ob Ihre Geräte steuerbar sind. Häufige Fragen zu dynamischen Stromtarifen Wann sind dynamische Stromtarife für Privathaushalte sinnvoll? Vor allem bei hohem Stromverbrauch und vorhandener Technik, zum Beispiel bei größeren Haushaltsgeräten, Wärmepumpe oder E-Auto. Wie entwickle ich eine Verbrauchsstrategie? Mit einem Energiemanagementsystem lassen sich Verbrauch und Preise effizient abgleichen und automatisieren. Wie erkenne ich, ob mein Haushalt bereit ist? Smart Meter vorhanden, steuerbare Verbraucher installiert und stabiles Internet – dann stehen die Chancen gut. Wie verändert sich mein Alltag mit einem dynamischen Tarif? Im Idealfall kaum: Viele Systeme arbeiten automatisiert im Hintergrund. Wer möchte, kann aber auch bewusst Strom dann nutzen, wenn er besonders günstig ist, etwa beim Wäschewaschen oder Laden des E-Autos. Fazit: Dynamische Stromtarife bieten Potenzial bei geeigneten Voraussetzungen Dynamische Stromtarife können für viele Haushalte eine attraktive Möglichkeit sein, Stromkosten zu reduzieren und gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien aktiv zu unterstützen. Damit dieses Modell funktioniert, sollten jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu zählen ein intelligentes Messsystem (Smart Meter), steuerbare Verbraucher sowie idealerweise ein Energiemanagementsystem zur automatisierten Steuerung. Auch ein gewisses Maß an Flexibilität im Alltag hilft, den Verbrauch gezielt in günstige Zeitfenster zu verschieben. Für Haushalte, die diese Voraussetzungen mitbringen, kann ein dynamischer Tarif sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch Vorteile bringen. Eine individuelle Einschätzung des eigenen Verbrauchsverhaltens und der technischen Ausstattung ist in jedem Fall sinnvoll – im Rahmen einer unabhängigen Energieberatung lassen sich solche Potenziale fundiert bewerten und passende Lösungen entwickeln. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Sommerlicher Wärmeschutz im Bestandsgebäude – effektiv & nachhaltig

    Beitrag von Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Zahl heißer Sommertage nimmt zu – und damit auch die Belastung für viele Wohnräume, insbesondere in Dachgeschossen. Bestandsgebäude sind dabei besonders betroffen: Oft fehlen bauliche Schutzmechanismen, die moderne Gebäude standardmäßig aufweisen. Ein gezielter sommerlicher Wärmeschutz kann die Raumtemperatur deutlich reduzieren und das Wohnklima verbessern – auch ohne den Einsatz energieintensiver Kühlgeräte. Energieberater Dr. Hubertus Hausotter empfiehlt vor allem praxisnahe Lösungen, die sich effizient und wirtschaftlich in bestehenden Gebäuden umsetzen lassen. Was bedeutet sommerlicher Wärmeschutz bei Bestandsgebäuden? Sommerlicher Wärmeschutz bezeichnet bauliche und nutzungsorientierte Maßnahmen, die das Aufheizen von Wohnräumen durch Sonneneinstrahlung verringern. Besonders bei Bestandswohngebäuden kommt es darauf an, die vorhandene Bausubstanz möglichst effektiv zu nutzen und gezielt zu optimieren. Ziel ist ein behagliches Wohnklima im Sommer – gerade in sensiblen Bereichen wie Schlafräumen oder Arbeitszimmern unter dem Dach. Warum ist sommerlicher Wärmeschutz im Bestand so wichtig? Nicht alle Schutzmaßnahmen sind in bestehenden Gebäuden gleichermaßen praktikabel oder wirtschaftlich. Der Fokus liegt deshalb auf umsetzbaren Lösungen, die im Verhältnis von Aufwand und Nutzen überzeugen. Wirksam und praxiserprobt: ✅ Dachdämmung : Reduziert das Aufheizen im Dachgeschoss deutlich ✅ Außenliegender Sonnenschutz : Raffstores, Fensterläden oder Markisen stoppen die Hitze direkt an der Fassade ✅ Wabenplissees : Ergänzende Maßnahme für den Innenbereich ✅ Gezielte Nachtlüftung : Ermöglicht passive Auskühlung bei niedrigeren Außentemperaturen Dachdämmung – eine effektive Maßnahme zum sommerlichen Wärmeschutz Gerade im Dachgeschoss eines Bestandswohngebäudes stellt die sommerliche Aufheizung eine häufig unterschätzte Herausforderung dar. Ungedämmte Dachflächen speichern tagsüber große Mengen an Wärme und geben diese zeitverzögert an die Innenräume ab – insbesondere in den Abendstunden, wenn eine Auskühlung eigentlich wünschenswert wäre. Aus meiner Sicht ist die Dachdämmung eine der wirkungsvollsten Maßnahmen für mehr thermischen Komfort – nicht nur im Winter, sondern vor allem auch im Sommer. Ein gut gedämmtes Dach kann die Temperaturentwicklung im Dachgeschoss deutlich abmildern und sorgt dafür, dass sich Räume in heißen Phasen langsamer aufheizen und nachts schneller abkühlen. Welche Art der Dämmung im konkreten Fall sinnvoll ist – etwa als Aufsparren-, Zwischensparren- oder Kombination aus beiden –, hängt von der jeweiligen baulichen Situation ab und sollte im Rahmen einer Vor-Ort-Beratung individuell bewertet werden. Sommerlicher Wärmeschutz: Dachdämmung und neue Dachfenster Außenliegender Sonnenschutz: Fensterläden und Rollläden Außenliegende Verschattungselemente zählen zu den effektiven Maßnahmen gegen sommerliche Überhitzung. Sie verhindern, dass die Sonnenstrahlen überhaupt auf das Fensterglas treffen – und damit auch, dass Wärme in den Innenraum gelangt. In Bestandswohngebäuden bieten sich besonders an: ✅ Markisen oder außenliegende Raffstores ✅ Fensterläden oder Klappläden  – optisch integrierbar, auch bei älteren Fassaden ✅ Klassische Rollläden  – ggf. auch nachträglich mit elektrischem Antrieb Vorteil: Viele Systeme lassen sich unabhängig vom Fenstertausch nachrüsten. Fenster und Verglasung – unterschätzte Schwachstelle im Bestand Fensterflächen spielen eine zentrale Rolle beim sommerlichen Wärmeschutz. Besonders in Bestandswohngebäuden mit älteren Verglasungen kann durch die Fenster ein erheblicher Teil der solaren Energie ungehindert in den Raum gelangen – und dort zu einem deutlichen Temperaturanstieg führen. Moderne Wärmeschutzverglasungen  mit speziellem Sonnenschutzglas (niedriger g-Wert) helfen, diesen Effekt deutlich zu verringern. Ein vollständiger Fenstertausch ist jedoch nicht in jedem Fall nötig oder wirtschaftlich sinnvoll. Weitere mögliche Nachrüstlösungen im Bestand: ✅ Reflektierende Innenplissees oder Thermovorhänge ✅ Kombination aus außenliegendem Sonnenschutz und bestehender Verglasung In der Praxis ist es oft die Kombination aus kleineren Maßnahmen – in Verbindung mit konsequenter Verschattung – die spürbare Verbesserung bringt. Bei größeren Sanierungsschritten kann auch ein gezielter Fenstertausch sinnvoll sein, insbesondere bei alten Fenstern. Ergänzende Maßnahmen zur Raumkühlung im Alltag Auch kleine Anpassungen können im Alltag einen Unterschied machen. Besonders in Kombination mit baulichen Maßnahmen ergibt sich ein spürbarer Effekt. Maßnahme Nutzen im Sommerklima Aufwand Fenster tagsüber verschatten Verhindert direkte Strahlung Gering Frühmorgendliche Querlüftung nutzen Unterstützt die nächtliche Abkühlung Gering Nachtlüftung gezielt einsetzen Nutzt kühle Außenluft Mittel Reflektierende Innenplissees Verringern Wärmeeintrag, keine alleinige Lösung Gering Thermovorhänge einsetzen Bieten begrenzten Schutz vor Wärmeeintrag, keine alleinige Lösung Gering Energiesparende LED-Geräte verwenden Vermeidet innere Wärmelasten Mittel Elektrische Geräte nachts ausschalten Verhindert unnötige Wärmequellen Gering Flächenheizung als Idee - auch im Sommer erhebliche Vorteile Flächenheizungen, wie sie in Fußböden oder Decken eingebaut werden, sind nicht nur eine effiziente Lösung zur Raumheizung – sie können in Verbindung mit einer Wärmepumpe auch zur Kühlung  genutzt werden. Dieses Prinzip, oft als „passive Kühlung“  bezeichnet, funktioniert über das gleiche Rohrleitungssystem, das im Winter Wärme liefert: Im Sommer wird durch die Rohre kühles Wasser geführt, das überschüssige Wärme aus dem Raum aufnimmt. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage  kann der für die Wärmepumpe benötigte Strom zum großen Teil selbst erzeugt werden – insbesondere tagsüber bei intensiver Sonneneinstrahlung, wenn auch der Kühlbedarf am höchsten ist. Dadurch ergibt sich eine energetisch sinnvolle und wirtschaftlich attraktive Lösung , die den Komfort im Sommer deutlich erhöht, ohne auf klassische Klimageräte zurückgreifen zu müssen. Für Bestandswohngebäude bietet sich diese Technik insbesondere im Rahmen einer umfassenden Modernisierung an – etwa, wenn ohnehin eine Heizungsumstellung und eine Erneuerung der Bodenbeläge geplant ist. Eine sorgfältige Planung durch den Energieberater ist dabei empfehlenswert, um das volle Potenzial dieser Technik auszuschöpfen. Wie wirksam ist eine Außenwanddämmung im Bestandsgebäude für den sommerlichen Wärmeschutz? Eine Außenwanddämmung kann den sommerlichen Wärmeschutz verbessern, besonders in massiven Bestandsgebäuden mit hoher Speichermasse. Die Dämmung verändert das thermische Verhalten  der Wand – die Wand erhitzt sich langsamer und gibt Wärme zeitverzögert in den Innenraum ab. Hinsichtlich der Wirkung auf den sommerlichen Wärmeschutz zählt die Außenwanddämmung nicht zu der effektivsten Einzelmaßnahme – viel wichtiger ist z.B. der Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung über die Fenster. Häufige Fragen zum sommerlichen Wärmeschutz im Bestandswohngebäude Welche baulichen Maßnahmen sind bei Bestandsgebäuden am effektivsten für sommerlichen Wärmeschutz? In der Praxis haben sich insbesondere drei Maßnahmen bewährt: eine fachgerecht ausgeführte Dachdämmung, der außenliegende Sonnenschutz (z. B. Raffstores, Fensterläden) sowie eine gezielte Nachtlüftung. Welche Rolle spielen isolierte Fenster beim sommerlichen Wärmeschutz in älteren Gebäuden? Moderne Fenster mit speziellem Sonnenschutzglas (niedriger g-Wert) reduzieren den Wärmeeintrag spürbar. In älteren Gebäuden lässt sich durch nachträglichen Fenstertausch eine deutliche Verbesserung erzielen. Entscheidend ist dabei immer die Kombination mit wirksamer Verschattung von außen. Wie lassen sich Kosten und Nutzen bei der Nachrüstung von Sonnenschutzsystemen abwägen? Die Nachrüstung von außenliegenden Raffstores oder Markisen kann sich schnell lohnen – besonders bei süd- oder westorientierten Fenstern. Entscheidend ist, ob die Systeme dauerhaft einsetzbar sind und das Raumklima messbar verbessern. Wie kann Nachtlüftung zur Reduktion des Kühlbedarfs in Bestandswohnungen beitragen? Gezieltes Querlüften in den frühen Morgenstunden oder nachts kann Räume spürbar abkühlen – besonders wenn die gespeicherte Wärme in Wand- und Deckenflächen durchlüftet wird. Diese einfache Maßnahme wirkt besonders effektiv in Verbindung mit gutem Wärmeschutz am Tag. Was sind die wichtigsten Kriterien, um sinnvolle und bezahlbare Maßnahmen energetisch zu bewerten? Relevante Kriterien sind: bauliche Umsetzbarkeit, Investitionshöhe, dauerhafter Nutzen, Wartungsaufwand und mögliche Förderung. Besonders bei Bestandswohngebäuden lohnt sich eine individuelle Einschätzung durch einen Energieberater, um realistische und wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu finden. Muss ich mein ganzes Haus dämmen, um Hitzeschutz zu erreichen? Oft genügt es, gezielt das Dach oder die oberste Geschossdecke zu dämmen und einzelne Fenster mit außenliegendem Sonnenschutz auszustatten. Ganzheitliche Dämmmaßnahmen sollten stets im Zusammenhang mit weiteren Sanierungsschritten geprüft werden. Wie schnell wirken einfache Maßnahmen wie außenliegende Raffstores oder reflektierende Innenplissees? Sobald sie installiert und konsequent genutzt werden, ist die Wirkung spürbar. Außenliegende Raffstores verhindern den Hitzeeintrag bereits ab dem ersten heißen Tag. Reflektierende Innenplissees verbessern den Komfort, können aber außenliegende Systeme nicht ersetzen. Wer hilft mir dabei, geeignete Maßnahmen für mein Gebäude zu identifizieren? Ein unabhängiger Energieberater erstellt eine individuelle Bewertung des Gebäudes, schlägt geeignete Maßnahmen vor und unterstützt bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Dadurch werden Fehlinvestitionen vermieden und Prioritäten richtig gesetzt. Fazit: Sommerlicher Wärmeschutz im Bestandswohngebäude – gezielt handeln, spürbar profitieren Bestandswohngebäude lassen sich mit sinnvollen Maßnahmen gut gegen sommerliche Hitze wappnen – auch ohne Komplettsanierung. Vor allem eine fachgerecht ausgeführte Dachdämmung  sowie außenliegende Verschattungssysteme  haben sich als besonders wirksam erwiesen. Mit einer individuellen Bewertung durch den Energieberater können Eigentümer gezielt und kostenbewusst in den sommerlichen Wärmeschutz investieren – für mehr Komfort, weniger Energieverbrauch und ein besseres Wohngefühl. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Bidirektionales Laden Wallbox – Vision oder baldiger Standard für Wohneigentümer?

    Beitrag von Dr. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Stellen Sie sich vor, Ihr Elektroauto wird mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es wird zum Herzstück Ihrer Energieversorgung. Während draußen die Sonne scheint, speichert Ihr Fahrzeug Strom über Ihre PV-Anlage. Und wenn abends der Strombedarf steigt? Dann gibt Ihr Auto genau diesen Strom wieder – direkt ins Hausnetz ab. Dieses Szenario ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern mit dem Konzept bidirektionales Laden über eine Wallbox  greifbare Realität – besonders für Wohneigentümer. Was ist bidirektionales Laden mit Wallbox? "Bidirektionales Laden Wallbox"  beschreibt die Fähigkeit eines Elektroautos, nicht nur Energie zu speichern, sondern sie bei Bedarf auch wieder abzugeben. Die zentrale Schnittstelle hierfür ist die bidirektionale Wallbox , die den Stromfluss intelligent in beide Richtungen steuert – vom Haus ins Auto und zurück. Das Fahrzeug lädt Strom – idealerweise aus der eigenen Photovoltaikanlage – über diese Wallbox auf. Sobald im Haushalt zusätzlicher Energiebedarf entsteht, kann das Auto den gespeicherten Strom gezielt zurück ins Hausnetz einspeisen ( Vehicle-to-Home, V2H ) oder perspektivisch ins öffentliche Netz ( Vehicle-to-Grid, V2G ), sofern dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Die bidirektionale Wallbox  fungiert als intelligenter Energiemanager: Sie erkennt Lastspitzen, verhindert Überlastungen, optimiert den Eigenverbrauch und erhöht die Effizienz. Ein zentrales Element ist Plug and Charge  – ein moderner Kommunikationsstandard, der den Ladevorgang automatisiert. Der Nutzer muss nur einstecken, und das Fahrzeug identifiziert sich selbstständig. Grundlage dafür ist die ISO 15118 , die eine sichere und standardisierte Datenübertragung zwischen Fahrzeug und Ladesystem ermöglicht. Diese Technologie geht weit über die klassische Ladeinfrastruktur hinaus – sie verknüpft E-Mobilität mit dezentraler Energieversorgung  und ist ein essenzieller Baustein für zukunftsfähiges Wohnen. Für Eigentümer eröffnet sich dadurch die Chance, das Elektroauto als aktiven Bestandteil ihrer Stromversorgung zu nutzen – ein wichtiger Schritt in Richtung Energieautarkie, Kosteneffizienz und Klimaschutz . Das bidirektionale Laden im Eigenheim - eine spannende Innovation Voraussetzungen für das bidirektionale Laden im Eigenheim Damit bidirektionales Laden mit einer Wallbox  in Ihrem Zuhause funktioniert, sind vier zentrale Komponenten erforderlich: Komponente Beschreibung Worauf achten? Kompatibles Elektroauto Fahrzeug mit V2H- oder V2G-Funktion – dient als Stromspeicher und Energiequelle für das Haus. Unterstützung für bidirektionales Laden, idealerweise mit ISO 15118 Bidirektionale Wallbox Steuert den Stromfluss zwischen Auto und Haus in beide Richtungen. CCS-Stecker, DC-Ladung, V2H/V2G-Kompatibilität Photovoltaikanlage (PV) Liefert den überschüssigen Sonnenstrom, der ins Fahrzeug geladen wird. Dimensionierung passend zum Strombedarf und Speichergröße des Autos Energiemanagementsystem Regelt intelligent, wann geladen oder entladen wird, basierend auf Verbrauch und Solarertrag. Echtzeitsteuerung, Herstellerkompatibilität prüfen Welche Vorteile bietet das bidirektionale Laden für den Hausgebrauch? Hier sind die wichtigsten Vorteile auf einen Blick: ✅ Energie clever speichern Machen Sie Ihr Elektroauto zum flexiblen Stromspeicher für Ihr Zuhause – genau dann, wenn Sie Energie wirklich brauchen. ✅ Stromkosten langfristig senken Nutzen Sie günstigen oder selbst erzeugten Solarstrom, speichern Sie ihn im Fahrzeug – und sparen Sie bares Geld beim Eigenverbrauch. ✅ Sicher durch Stromausfälle Ihr Auto versorgt bei Netzausfall zuverlässig Kühlschrank, Beleuchtung und kritische Geräte – völlig autark und automatisch. ✅ Nachhaltig handeln, CO₂ reduzieren Kombinieren Sie Photovoltaik mit bidirektionalem Laden und maximieren Sie Ihre Energieeffizienz – für sich, Ihre Familie und das Klima. Welche Autos können bidirektional laden? Viele Experten rechnen mit einem Marktstart ab 2025 bis 2026 – erste Fahrzeuge und Wallboxen sind bereits verfügbar, meist im Premiumsegment. Die Auswahl an Fahrzeugen, die diese Technologie unterstützen, ist derzeit noch begrenzt. Der Markt für bidirektionales Laden befindet sich in der Entwicklung und es ist zu erwarten, dass weitere Hersteller, sowohl aus Europa als auch Asien, bald nachziehen und ihre Modelle entsprechend ausstatten. Was kostet eine bidirektionale Wallbox? Die Kosten für eine bidirektionale Wallbox variieren je nach Hersteller und Ausstattung. Während einige spezialisierte Modelle im höheren Preissegment liegen, sind auch günstigere Optionen erhältlich. Die Preise können sich durch die fortschreitende Technologisierung und zunehmende Marktverfügbarkeit in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter anpassen. Der Erwerb einer bidirektionalen Wallbox könnte durch zukünftige Förderprogramme auf Bundes- oder Landesebene zusätzlich an Attraktivität gewinnen, sofern entsprechende Fördermittel bereitgestellt werden. Mit der richtigen Technologie in die Zukunft: Ihre Wallbox als Schlüssel zur effizienten Energieversorgung Welche Herausforderungen gibt es bei der Implementierung von bidirektionalen Ladestationen? Trotz der vielen Vorteile des bidirektionalen Ladens gibt es noch einige Herausforderungen, die es zu überwinden gilt. Hier ein Blick auf die wichtigsten Aspekte: Batteriealterung:  Häufige Lade- und Entladezyklen könnten die Lebensdauer der Batterien beeinträchtigen – doch die Hersteller arbeiten mit Hochdruck an innovativen Lösungen, um die Lebensdauer zu verlängern. Regulierung:  Der Rückfluss von Strom ins Netz ist derzeit gesetzlich noch eingeschränkt – hier stehen in naher Zukunft aber sicher spannende Entwicklungen bevor. Standardisierung:  Noch sind nicht alle Systeme vollständig interoperabel, was die Nutzung erschwert. Aber auch hier wird bereits an einer einheitlichen Lösung gearbeitet. Trotz dieser Herausforderungen ist das Potenzial von bidirektionalem Laden mit Wallbox immens.  Es ist weit mehr als nur ein kurzfristiger Trend – es eröffnet zusätzliche Möglichkeiten für die nachhaltige und flexible Energieversorgung im Eigenheim dar. FAQs Q: Was ist bidirektionales Laden? A:  Bidirektionales Laden ermöglicht es, Strom nicht nur in das Elektroauto zu laden, sondern auch gespeicherten Strom wieder ins Hausnetz oder sogar ins öffentliche Stromnetz zurückzuspeisen. Dies bietet eine effiziente Möglichkeit, überschüssigen Solarstrom zu speichern und später zu nutzen. Q: Welches Auto benötigt man für bidirektionales Laden? A:  Für bidirektionales Laden benötigen Sie ein Elektroauto, das entweder Vehicle-to-Home (V2H) oder Vehicle-to-Grid (V2G) unterstützt. Nicht alle Elektrofahrzeuge sind dafür ausgelegt, daher sollte man beim Kauf darauf achten, dass das Fahrzeug diese Funktionalität bietet. Q: Was kostet eine bidirektionale Wallbox? A:  Die Preise für bidirektionale Wallboxen variieren je nach Hersteller und Ausstattung. In der Regel liegen die Kosten im höheren Preissegment, aber es gibt auch günstigere Modelle. Die Prüfung der Fördermöglichkeiten ist empfehlenswert. Q: Wann wird bidirektionales Laden für den Massenmarkt verfügbar sein? A:  Viele Experten rechnen mit einer breiten Markteinführung ab 2025 bis 2026. Einige Premiumhersteller bieten bereits Fahrzeuge und Wallboxen an, die diese Technologie unterstützen, und es ist zu erwarten, dass auch andere Hersteller bald nachziehen. Q: Was sind die Vorteile von bidirektionalem Laden Wallbox? A:  Zu den Hauptvorteilen zählen die Möglichkeit, überschüssigen Solarstrom zu speichern und zu nutzen, eine langfristige Senkung der Stromkosten, mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz sowie eine nachhaltige Energieversorgung. Außerdem kann die Batterie im Auto im Falle eines Stromausfalls als Notstromversorger dienen. Q: Gibt es Herausforderungen beim bidirektionalen Laden? A:  Ja, es gibt noch einige Herausforderungen, wie zum Beispiel die Batteriealterung durch häufige Lade- und Entladezyklen und gesetzliche Einschränkungen beim Rückfluss von Strom ins Netz. Dennoch wird an Lösungen gearbeitet und das Potenzial dieser Technologie ist enorm. Q: Gibt es eine Einspeisevergütung für den Strom, den mein Auto zurück ins Netz speist? A:  Derzeit ist die Einspeisung von Strom aus dem Elektroauto ins öffentliche Netz (Vehicle-to-Grid, V2G) gesetzlich nur eingeschränkt möglich. Eine klare Regelung zur Vergütung existiert aktuell noch nicht. Zukünftig könnten jedoch marktfähige Modelle und gesetzliche Rahmenbedingungen entstehen, die eine wirtschaftliche Einspeisung ermöglichen. Aktuell steht bei bidirektionalem Laden vor allem die Nutzung im eigenen Haus (Vehicle-to-Home, V2H) im Vordergrund. Q: Welche Hersteller bieten aktuell bidirektionale Wallboxen an? A:  Es gibt erste Modelle von verschiedenen Anbietern, vor allem im Premiumsegment. Die Auswahl ist derzeit noch begrenzt, da sich der Markt für bidirektionales Laden noch in der Entwicklung befindet. Wichtig ist, dass Fahrzeug, Wallbox und Energiemanagementsystem technisch aufeinander abgestimmt sind. Daher empfehlen wir, vor der Anschaffung eine individuelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Fazit Bidirektionales Laden mit Wallbox ist ohne Zweifel ein innovativer Schritt in Richtung einer nachhaltigen und flexiblen Energieversorgung für Eigenheimbesitzer. Die Technologie ermöglicht es, Elektroautos nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern auch als aktiven Energiespeicher zu nutzen. Mit der Entwicklung immer erschwinglicherer Modelle und zunehmender Marktdurchdringung könnte diese Technologie bald Standard werden. Während Herausforderungen wie die Batteriealterung und gesetzliche Hürden noch zu meistern sind, ist das Potenzial für eine effiziente, autarke und kostensparende Energieversorgung enorm. Es bleibt spannend, wie sich diese Technologie in den nächsten Jahren entwickeln wird – sowohl für Endverbraucher, als auch für den Beitrag zur Energiewende. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH unterstützt Sie persönlich und professionell bei jedem Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter, Gründer und Geschäftsführer der Firma, ist zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Lassen Sie uns gemeinsam die passende Lösung für die energetische Optimierung Ihres Wohnhauses finden und die Energiezukunft nachhaltig gestalten. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz-Experte unterstütze ich Sie dabei, die energetische Qualität Ihres Gebäudes zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch eine fachgerechte Begutachtung werden energetische Schwachstellen identifiziert. Auf Basis dieser Analyse empfehlen wir konkrete Schritte zur Optimierung der Energieeffizienz und begleiten Sie durch alle relevanten Phasen – auch bei der Beantragung möglicher Fördermittel. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite : Kontakt Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 82166 Gräfelfing Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

  • Lohnt sich eine Wärmepumpe?

    Beitrag von Dr. Hubertus Hausotter, Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Der Umstieg auf eine Wärmepumpe ist meist mit Erwartungen und Zielen an geringere Heizkosten, Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und attraktive Förderungen verbunden. Doch lohnt sich eine Wärmepumpe für jedes Haus? Damit eine Wärmepumpe effizient arbeitet, müssen bestimmte Voraussetzungen  erfüllt sein – insbesondere die richtige Leistungsdimensionierung und eine niedrige Vorlauftemperatur. In diesem Beitrag erfahren Sie: ✅ Wie eine Wärmepumpe funktioniert. ✅ Wann sie wirtschaftlich ist. ✅ Welche Maßnahmen helfen, die Vorlauftemperatur zu senken. ✅ Wie Sie Ihr Heizsystem für eine Wärmepumpe optimieren können. Elektrisch betriebene Wärmepumpe Wie funktioniert eine Wärmepumpe? Je nach Art der Wärmepumpe nutzt diese Energie aus der Umwelt – aus Luft, Wasser oder Erde  – und wandelt sie in Heizwärme um. Der prinzipielle Ablauf in vier Schritten: 1️⃣ Wärmeaufnahme : Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) Wärme. 2️⃣ Verdichtung : Ein Kältemittel nimmt diese Wärme auf, verdampft und wird komprimiert – dabei steigt die Temperatur. 3️⃣ Wärmeübertragung : Die gewonnene Wärme wird an das Heizsystem abgegeben. 4️⃣ Neustart des Kreislaufs : Das Kältemittel entspannt sich wieder und nimmt neue Wärme auf. Effizienzfaktor Leistungsdimensionierung Die Leistungsdimensionierung einer Wärmepumpe hat einen erheblichen Einfluss auf den effizienten Betrieb des Systems. Wenn die Wärmepumpe genau auf den tatsächlichen Heizbedarf des Gebäudes abgestimmt ist, läuft sie in einem optimalen Leistungsbereich . Eine präzise Dimensionierung mit einer Heizlastberechnung soll sicherstellen, dass das System weniger häufig ein- und ausgeschaltet wird und in einem stabilen Betriebsbereich läuft. Effizienzfaktor Vorlauftemperatur 👉 Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Die Vorlauftemperatur gibt an, mit welcher Temperatur das Heizwasser vom Wärmeerzeuger in das Heizsystem fließt. Während Öl- und Gasheizungen mit 60–80°C arbeiten , sind Wärmepumpen bei 30–40°C  besonders effizient. Welche Arten von Wärmepumpen gibt es? Es gibt verschiedene Typen von Wärmepumpen, die sich durch ihre Energiequelle unterscheiden: 1. Luft-Wasser-Wärmepumpe 🌬️ ✅ Geringere Anschaffungskosten ✅ Einfachere Installation – keine Erdarbeiten nötig ❌ Effizienz nimmt bei kalten Außentemperaturen ab Fazit:  Ideal für gut gedämmte Neubauten oder modernisierte Bestandsgebäude. 2. Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe) 🌱 ✅ Höhere Effizienz in den Wintermonaten durch geringe Temperaturschwankungen im Erdreich ✅ Geringere Betriebskosten ❌ Hohe Installationskosten durch Erdarbeiten Fazit:  Ideal für Neubauten mit ausreichend Grundstücksfläche. 3. Wasser-Wasser-Wärmepumpe 💧 ✅ Sehr effizient durch relativ konstante Grundwassertemperaturen ✅ Niedrigere Betriebskosten ❌ Aufwendige Installation, Genehmigung erforderlich, Abhängigkeit vom Grundwasserstand Fazit:  Lohnt sich besonders bei hohem Wärmebedarf und geeignetem Grundwasserzugang. Wie optimiere ich mein Heizsystem für eine Wärmepumpe? Bevor eine Wärmepumpe installiert wird, sollte geprüft werden, ob das Heizsystem angepasst werden muss. Das Ziel: Eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur. 1. Heizkörper oder Flächenheizung? ✅ Flächenheizungen (Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung) sind ideal, da sie mit niedrigen Temperaturen (unter 45°C) arbeiten. ✅ Wenn keine Flächenheizung vorhanden ist, kann eine Umstellung auf größere Heizkörper mit höherer Heizleistung helfen. 2. Hydraulischer Abgleich Beim hydraulischen Abgleich  wird sichergestellt, dass die Wärme im Haus optimal verteilt wird. Dabei werden: 🔹 Heizkörper korrekt eingestellt 🔹 Durchflussmengen angepasst 🔹 Pumpendruck optimiert 👉 Der hydraulische Abgleich sollte immer von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Nach einem hydraulischen Abgleich sollte die Vorlauftemperatur gesenkt werden können. 3. Verbesserung der Gebäudedämmung Je besser Ihr Haus gedämmt ist, desto weniger Wärme geht verloren – das reduziert die notwendige Vorlauftemperatur. Wichtige Maßnahmen: ✅ Dämmung von Dach, Außenwänden und Kellerdecke ✅ Austausch alter Fenster und Türen Lohnt sich eine Wärmepumpe für Ihr Zuhause? Ob sich eine Wärmepumpe lohnt, hängt oft davon ab, wie sie im Vergleich zu anderen Heizungen abschneidet. Während die Anschaffungskosten  einer Wärmepumpe in der Regel höher sind, können mögliche staatliche und regionale Förderungen einen Teil dieser Investition decken. Hinsichtlich der Betriebskosten  und der Umweltfreundlichkeit  zeigen sich schnell Unterschiede: Fossile Heizsysteme sind von schwankenden Öl- und Gaspreisen abhängig, verursachen eine direkten CO₂-Ausstoß  und machen CO₂-Abgaben erforderlich. Dem gegenüber arbeiten Wärmepumpen deutlich klimafreundlicher, da diese die Umweltenergie nutzen. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann von dieser ein Teil des für den Betrieb der Wärmepumpe benötigten Stroms geliefert werden. Fazit: Eine individuelle Beratung ist entscheidend Eine Wärmepumpe kann eine effiziente und nachhaltige Lösung sein – aber nur, wenn Ihr Wohnhaus die wesentlichen Voraussetzungen erfüllt und eine geeignete Wärmepumpe ausgewählt wird. 👉 Unser Tipp:  Lassen Sie Ihr Gebäude individuell prüfen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Vorstellung der Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Die Erneuerbar Wohnen 4M GmbH begleitet Sie individuell bei den einzelnen Schritten - von der Planung bis zur Umsetzung. Dr.-Ing. Hubertus Hausotter (Gründer und Geschäftsführer) ist registrierter Energieberater beim BAFA und zugelassener Energieeffizienz-Experte bei der dena.  Sie erreichen uns gerne unter: Kontakt Lassen Sie uns gemeinsam die beste Lösung für Ihr Heizsystem finden. Gerne für Sie da Als Ihr Energieeffizienz Experte berate ich Sie umfassend für die energetische Sanierung Ihres Wohngebäudes. Im Rahmen einer Energieberatung entwickeln wir ein energetisches Gesamtkonzept für Ihr Wohngebäude. In einem Vororttermin analysiere ich den aktuellen Zustand Ihres Wohngebäudes umfassend.  Basierend auf der Analyse schlage schlagen wir konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vor und begleite Sie bei allen wichtigen Schritten, auch bei der Beantragung von möglichen Fördermitteln. Sprechen Sie uns an! Kontaktieren Sie uns hier: Erneuerbar Wohnen 4M GmbH Bussardstraße 5.2 Tel: 089 546 9075 Email: service@erneuerbar-wohnen.de oder buchen Sie hier Ihre kostenlose Erstberatung:

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